Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Le Mans 1. Stunde: Toyota fährt Audi und Porsche weg

Von Oliver Runschke
Toyota führt nach einer Stunde deutlich in Le Mans vor Audi und Porsche. Erste Probleme bei Porsche. Blamage für Nissan: Zeod nach fünf Runden ausgeschieden.

Turbulenter Start bei den 24h von Le Mans: Während sich Alex Wurz im Toyota TS040 (Wurz/Nakajima/Sarrazin) von der Pole an der Spitze souverän absetzt und nach einer Stunden mit 36 Sekunden Vorsprung in Führung liegt, duellieren sich dahinter Audi und Porsche. Nico Lapierre verspielten in der ersten Stunden eine Toyota-Doppelführung im zweiten TS040 (Buemi/Davidson/Lapierre) als er sich beim Überrunden von GT-Fahrzeugen in der zweiten Schikane in den Kies drehte. Zur Ein-Stunden-Marke ist Lapierre wieder auf den Weg nach vorn und balgt sich als Vierter mit den beiden schnellsten Audi R18 e-tron quattro um Platz zwei.

Als schnellster Verfolger der Toyota haben sich in der ersten Stunde die drei Audi R18 e-tron etabliert, angeführt von einem entfesselt fahrenden André Lotterer in der Startnummer #2 (Lotterer/Fässler/Treluyer). Timo Bernhard ist im Besten der beiden Porsche 919 Hybrid (Webber/Bernhard/Hartley) auf Rang sechs zurückgefallen, während Neel Jani im Schwesterauto (Jani/Lieb/Dumas) bereits in erste Probleme gefahren ist. Nach einem Problem mit dem Benzindruck verlor der Schweizer vier Runden.

Alex Imperatori hat mit starker Fahrt seinen KCMG-Oreca-Nissan in Führung in der LMP2-Klasse gefahren, dahinter liegen Jann Mardenborough (Oak-Ligier-Nissan) und Tristan Gommendy (TDS-Ligier-Nissan).

Ferrari führt mit Bruni/Fisichella/Vilander in der GTE-Pro-Klasse, doch die beiden Corvette mit Magnussen/Garcia/Taylor und Gavin/Milner/Westbrook machen mächtig Druck, Magnussen konnte zwischenzeitlich sogar kurz die Führung übernehmen.
Der schnellste Aston Martin (Mücke/Turner/Senna) liegt auf Rang vier, die beiden Werks-Manthey-Porsche 911 RSR spielten bisher noch keine Rolle.

In der Innovationsklasse «Box 56» für technische Innovationen glänzt Nissan mit einem hochnotpeinlichen Auftritt: Der skurrile Zeod RC schaffte gerade einmal fünf Runden, dann war das Getriebe hinüber.

Aus dem Rennen ist auch bereits der Oreca-Nissan LMP2 von SMP Racing mit Minassian/Ladygin/Mediani nach einem Motorschaden.

Die 24h von Le Mans im Livestream bei SPEEDWEEK.COM

Stand nach einer Stunde:

1. Wurz/Nakajima/Sarrazin (Toyota TS040)
2. Lotterer/Fässler/Treluyer (Audi R18 e-tron quattro)
3. Bonanomi/Albuquerque/Jarvis (Audi R18 e-tron quattro)
4. Davidson/Buemi/Lapierre (Toyota TS040)
5. Kristensen/Di Grassi/Gené (Audi R18 e-tron quattro)
6. Webber/Bernhard/Hartley (Porsche 919 Hybrid)
7. Heidfeld/Beche/Prost (Rebbelion-Toyota)
8. Kraihamer/Belicchi/Leimer (Rebellion-Toyota)
9. Imperatori/Bradley/Howson (KCMG-Oreca-Nissan) 1. LMP2
10. Mardenborough/Brundle/Shulzhitskey (Oak-Ligier-Nissan) 2. LMP2

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