Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

24h-Ring: Wiederholt Mercedes-AMG den Vorjahressieg?

Von Sören Herweg
Kann die Kombination Mercedes-AMG und Dunlop in diesem Jahr den Sieg holen?

Kann die Kombination Mercedes-AMG und Dunlop in diesem Jahr den Sieg holen?

Fünf Werksautos sollen den Sieg nach Affalterbach holen, dabei sind die Mannschaften von Black Falcon, HTP Motorsport und Haribo Racing wieder für den Einsatz verantwortlich.

Im vergangenen Jahr stand das 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife eindeutig im Zeichen von Mercedes-AMG. Die Tochter der Daimler AG sicherte sich in der Endabrechnung die ersten vier Plätze, wenn auch nicht ohne die Kontroverse der letzten Runde als Maro Engel mit einem gewagtem Manöver den Sieg für Black Falcon holte. Auch in diesem Jahr schickt die Firma aus Affalterbach fünf Werksfahrzeuge ins Rennen um den Gesamtsieg. 

Angeführt wird das Aufgebot von der Startnummer 1, hier werden die Vorjahressieger Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Manuel Metzger von Yelmer Buurman verstärkt. Buurman ersetzt im weißen Mercedes-AMG GT3 Bernd Schneider der dieses Jahr in einem Kundenfahrzeug unter Regie von HTP Motorsport starten wird. Im Black Falcon Schwesterfahrzeug sitzen Dirk Müller, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Doppelstarter Maro Engel. Aufgrund der neuen Reifenregularien, die im wesentlichen den Einsatz von Entwicklungsreifen unterbinden, gehen die Titelverteidiger auf Michelin Reifen ins Rennen, während ihre Teamkollegen Dunlops aufschnallen. Damit sollte Black Falcon auf jeden Fall eine gute Chance auf den dritten Gesamtsieg beim Eifelklassiker haben.

Im vergangenen Jahr musste sich HTP Motorsport knapp geschlagen geben, erst in der letzten Runde verloren Marco Seefried, Christian Hohenadel, Renger van der Zande und Christian Vietoris den sichergeglaubten Erfolg. Aus dem Erfolgsquartett ist nur noch Hohenadel im Team verblieben, der Saarländer hat für den Dunlop bereiften Mercedes-AMG GT3 mit Stefan Mücke, Sebastian Asch und Dominik Baumann aber adäquaten Ersatz erhalten. Das Schwesterfahrzeug, welches mit Michelin Reifen startet, werden sich Maxi Buhk, Edoardo Mortara, Edward Sandström sowie Dominik Baumann teilen.

Abgerundet wird das Werksaufgebot von Mercedes-AMG vom Haribo Racing Team, die in diesem Jahr nur einen Mercedes-AMG GT3 mit dem Goldbären an den Start bringen. Neu hinterm Steuer sitzt dabei Renger van der Zande, der sich die Lenkradarbeit mit Maxi Götz, Lance David Arnold und Uwe Alzen teilen wird. Hier rollt das Auto auf Michelin Reifen.

Neben ihren Werksautos bringen Black Falcon und HTP Motorsport auch noch Fahrzeuge im Kundenauftrag in die Eifel. Im MANN FILTER Mercedes-AMG GT3 werden sich Patrick Assenheimer, Kenneth Heyer und Indy Dontje mit Vorjahressieger Bernd Schneider abwechseln und im dritten AMG von Black Falcon sind Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Daniel Juncadella und Luca Stolz zu Gange.

Wie schon im Vorjahr sind bei Mercedes-AMG alle Werksfahrzeuge exzellent besetzt, weshalb man keine klare Speerspitze ausmachen kann. Hier könnte das Zünglein an der Wage der Reifen sein. Bei den bisherigen Vorbereitungsrennen im Jahr 2017 sahen die Dunlop Reifen stärker aus, was durchaus aber auch durch die zum Teil sehr kühlen Außentemperaturen kommen kann.

Der nächste Teil der Vorschau befasst sich mit der Abordnung von Audi Sport, wo in diesem Jahr wieder vier Werksfahrzeuge ins Rennen geschickt werden.

 

 

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