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24h Nürburgring: Pole-Position 2020 für Mercedes-AMG

Von Oliver Müller
Startplatz eins bei den 24h am Nürburgring für den Mercedes-AMG GT3 von Adam Christodoulou, Maro Engel, Luca Stolz und Manuel Metzger

Startplatz eins bei den 24h am Nürburgring für den Mercedes-AMG GT3 von Adam Christodoulou, Maro Engel, Luca Stolz und Manuel Metzger

Maro Engel war der schnellste Mann in der Top-Qualifikation für die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Auch der Ferrari 488 GT3 von Luca Ludwig fährt aus der ersten Reihe los. Reihe zwei geht an zwei weitere Mercedes-AMG.

Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist die Startaufstellung fixiert: Im neuformierten Top-Qualifying setzte Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 die Bestzeit und sicherte sich so den besten Startplatz für den Klassiker in der Eifel. Engel fuhr eine Zeit von 8:57,884 Minuten. «Ich bin happy. Es waren harte Bedingungen da draußen – mal trocken, mal nass. Da hat man ziemlich Puls, die richtige Reifenwahl zu treffen. Aber ich kann nur meinem Team sagen: Es waren genau die richtigen. Das Team hat mich unterwegs nochmal angefunkt, dass der Ferrari richtig schnell ist und ich alles geben muss. Also habe ich Gas gegeben, im Tiergarten stehen lassen und gehofft, dass alles passt – und es passte. Ich bin mega-glücklich, Kompliment an das Team, das einen Riesenjob gemacht hat», jubelte Engel, der bereits im Vorjahr die Pole-Position geholt hatte. Er teilt sich das Fahrzeug vom Mercedes-AMG Team HRT mit Adam Christodoulou, Luca Stolz und Manuel Metzger.

Wie von Engel schon angesprochen, war die Top-Qualifikation geprägt Mischbedingungen. Rund um die 25,378 Kilometer lange Strecke war es weder richtig nass, noch wirklich trocken. Somit konnten natürlich keine Top-Zeiten gefahren werden. (In der trockenen Session am Donnerstagmittag lag die Bestzeit beispielsweise bei rund 8:11 Minuten).

Startplatz zwei ging überraschend an den Ferrari 488 GT3 vom schweizerischen Rennstall Octane 126. Hier hatte Luca Ludwig eine starke Zeit von 9:02,814 Minuten in den Eifel-Asphalt gefeuert und lag somit 4,930 Sekunden zurück.«In der zweiten Runde hatte ich richtig Grip und konnte pushen. Es hat alles gepasst. ich habe keine Fehler gemacht und bin eine saubere Runde gefahren. Wir hatten uns für Intermediates entschieden», erklärte Ludwig.

Insgesamt kamen die Streckenbedingungen den Mercedes-AMG doch sehr entgegen, was die komplette Startreihe zwei für die GT3-Boliden aus Affalterbach belegt. Rang drei in der Top-Qualifikation holte sich der Wagen von Fabian Schiller, Maximilian Götz, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello (Mercedes-AMG Team GetSpeed). Hier bestritt Werksfahrer Marciello die Session und lag final 5,234 Sekunden zurück. Ebenfalls ein wenig überraschend war der vierte Platz für den neuen GT3-Rennstall 10Q Racing Team mit Kenneth Heyer, Sebastian Asch, Thomas Jäger und Daniel Juncadella. Fahrer Juncadella hatte einen Rückstand von 6,887 Sekunden.

Startreihe drei ging nach München: Im BMW M6 GT3 von Rowe Racing fehlten Nick Yelloly (Er fährt im Rennen mit Alexander Sims, Nicky Catsburg und Philipp Eng) 10,771 Sekunden auf die Engel-Zeit. Sechster wurde der M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer (Augusto Farfus, Jens Klingmann, Martin Tomczyk, Sheldon v.d.Linde), in welchem Farfus einen Rückstand von 11,601 Sekunden hatte. «Es war okay. Bei den Reifen habe ich gezockt und mich falsch entschieden. Ich hatte auf Slicks angefangen und habe dann auf Regenreifen gewechselt. Allerdings wurde die Strecke immer besser. Der fünfte Platz ist gar nicht so schlecht», meinte Farfus.

Der beste Porsche kam lediglich auf Platz 14. Der 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team (Klaus Abbelen, Norbert Siedler, Alex Müller und Robert Renauer) wurde im Top-Qualifying von Alex Müller bewegt – und lag satte 30,286 Sekunden zurück. «Die Runden waren soweit okay. Die Strecke war kalt aber abtrocknend, deswegen haben wir uns für einen Regenreifen entschieden. Das war okay. Das Rennen ist lang und wir gehen es ganz entspannt an», so Müller. Hier das Ergebnis zum Nachlesen

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