24h Nürburgring: Regen, kalt, Mercedes vorn
Erste Bestzeit ging an den Rowe-Mercedes
Dichter Nebel, ungemütlicher Regen, aber dafür bei 6 Grad wenigstens ordentlich kalt: Die Eifel begrüsst das 41. 24h-Rennen auf dem Nürburgring von ihrer Schokoladenseite. Ein Blick in die Wettervorhersage der kommenden Tage zeigt, dass der Freitag nur die Ouvertüre ist. Der Regen ist gekommen, um zu bleiben. Einziger Trost: In den kommenden Tagen werden die Niederschläge wärmer. Am Samstag, wenn das zweite Qualifying und das Top-40-Qualifying ansteht, könnte es sogar trocken bleiben.
Der erste und sehr kurze sportliche Schlagabtausch am Freitagnachmittag ohne Nebel, aber im Regen ging an Mercedes. Lance David Arnold/Alexander Roloff/Thomas Jäger/Jan Seyffarth lagen im Rowe-SLS AMG GT3 im von 90 auf 60 Minuten verkürzten freien Training, um den Zeitplan wieder ins Lot zu bringen, eine Sekunde vor dem belgischen WRT-Audi R8 LMS ultra von Haase/Mies/Vanthoor/Sandström. Zur drittschnellsten Zeit schwammen auf der komplett nassen Nordschleife mit sieben Sekunden Rückstand der Falken-Porsche 911 GT3 R von Henzler/Asch/Dumbreck/Asch/Ragginger.
Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian landeten im zweiten Rowe-Mercedes auf Rang vier vor dem Porsche 911 GT3 RSR von Manthey mit Lieb/Bernhard/Dumas/Luhr, einem von nur drei GT-Boliden im Feld, die nach GTE-Reglement aufgebaut wurden (2x Manthey-Porsche, 1x Gazoo-Lexus LFA). Der schnellste BMW Z4 GT3 landete mit D. Müller/J. Müller/Farfus und Alzen (Schubert Motorsport) auf Rang sieben.
Das erste freie Training war allerdings ein noch sportlich ziemlich wertloses erstes Kräftemessen, in den 60 Minuten gelangen den Teams ohnehin nur maximal fünf Zeitrunden auf der Nordschleife.
Richtig interessant wird es erst am Freitagabend. Dann steht von 19:35 Uhr bis 23:30 Uhr die erste von zwei Qualifyingsession auf dem Programm. Im Qualifying geht es noch um die restlichen 30 Startplätze für das Top-40-Qualiffying am Samstagabend.