Sauber: «Da muss noch mehr kommen»
Luft nach oben: Nico Hülkenberg weiss, dass noch mehr in seinem Dienstwagen steckt
Die ersten beiden Trainings zum Grossen Preis von Monaco verliefen für das Sauber-Team ohne besondere Zwischenfälle. Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez konzentrierten sich auf die Abstimmung der Autos sowie den Vergleich zwischen den weichen und den extra-weichen Reifen.
Gutiérrez war im Fürstentum erstmals in einem Formel-1-Auto unterwegs und belegte in den beiden Trainings die Plätze 16 und 15. Der junge Mexikaner nutzte die Zeit, um sich mit der anspruchsvollen Strecke vertraut zu machen und freute sich nach insgesamt 73 Runden: «Heute war ein positiver Tag in vielerlei Hinsicht. Im ersten freien Training habe ich mich darauf konzentriert, Vertrauen in das Auto zu finden. Auf einem derart schmalen und holprigen Kurs ist es nicht leicht, das Auto richtig einzuschätzen. Das hat sich aber im zweiten Training sehr gebessert. Es ist gut, den Vergleich zwischen den beiden Autos zu haben.» Der GP-Neuling weiss aber auch: «Es ist offensichtlich, dass der Abstand nach vorne zu gross ist und wir mehr Geschwindigkeit für die Qualifikation finden müssen.»
Teamkollege Nico Hülkenberg, der insgesamt 69 Runden drehte und auf den Zeitenlisten die Plätze 14 und 13 belegte, bestätigte: «Es war ein ordentlicher Trainingstag, und wir haben unser Programm gut abgearbeitet. Die Balance des Autos hat sich im zweiten freien Training verbessert. Generell wird die Strecke im Laufe des Wochenendes immer schneller. Wir habe viele Daten gesammelt und können die Performance sicherlich noch optimieren.»
Das weiss auch Tom McCullough. Der leitende Ingenieur an der Rennstrecke erklärte: «Das war ein reibungsloser Tag, an dem wir die Zeit optimal nutzen konnten. Die modifizierten Teile funktionieren wie erwartet, was positiv ist. Es ist klar, dass der Umgang mit den Reifen eine entscheidende Rolle spielt, wie das in Monaco meistens der Fall ist. Wir waren zwar in der Lage, in den beiden freien Trainings Fortschritte zu erzielen, aber da muss noch mehr kommen.»