Nations: Eine lösbare Aufgabe für das deutsche Team
Kai Huckenbeck (li.) und Martin Smolinski
Seit 2018 gibt es das Speedway der Nationen, für den Namen ließ sich Promoter BSI vom Motocross-Sport inspirieren. Gefahren wird mit drei Piloten pro Nation, wie von 1970 bis 1993 in der Paar-Weltmeisterschaft.
Unter diesen Voraussetzungen gelang Deutschland eine WM-Medaille: 1977 eroberten Egon Müller und Hans Wassermann in Manchester hinter England und Schweden Bronze.
Von einer Medaille zu träumen ist zu hoch gegriffen, Deutschland hinterließ 2018 im SON mit Martin Smolinski, Kai Huckenbeck und Junior Michael Härtel aber einen starken Eindruck.
Im Race Off in Teterow qualifizierte sich das Trio hinter Russland als Zweiter für die Finales in Polen, Dänemark wurde nur Dritter! Slowenien, USA, Ukraine und Lettland schieden damals aus.
Wenn Deutschland im ersten Race Off am 4. Mai 2019 in Landshut Heimrecht hat, sind erneut die Ukrainer und Slowenen Gegner. Außerdem die starken Teams aus Polen und Schweden sowie die Tschechen und Italiener.
Da pro Race Off die Top-3 in die Finales am 20./21. Juli in Togliatti kommen, wofür Titelverteidiger und Gastgeber Russland gesetzt ist, darf sich Deutschland berechtigte Hoffnungen machen.
Die Top-2 in den Race Offs qualifizieren sich direkt für Togliatti, die Polen und Schweden scheinen für Deutschland unerreichbar. Die Teams auf den Rängen 3 bis 5 fahren in zwei K.o.-Läufen aus, wer Dritter wird und damit ebenfalls dabei ist.
Wer für das Team Deutschland starten wird, steht noch nicht fest. 2019 sind die identischen 15 Nationen dabei wie letztes Jahr
Auslosung Speedway der Nationen 2019:
4. Mai – Race Off 1 – Landshut: Deutschland, Polen, Schweden, Tschechien, Italien, Ukraine, Slowenien.
11. Mai – Race Off 2 – Manchester: Großbritannien, Australien, Dänemark, Frankreich, Finnland, Lettland, USA.
20./21. Juli – Finale 1 & 2 – Togliatti: Russland + die Top-3 aus den beiden Race Offs.