Suzuki-Fahrer: Trotz Yoshimura-Power leichte Beute
In den Kurven kann Suzuki (vorne) auftrumpfen
Die Ränge 7/11 (Jules Cluzel) und 9/9 (Leon Camier) waren für das englische Privatteam Fixi Crescent Suzuki in Australien akzeptabel. Doch alle im Team sind überzeugt davon, dass in der Entwicklung der GSX-R1000 so große Fortschritte erzielt wurden, dass noch viel bessere Resultate möglich sind.
«Mein Motorrad fühlte sich während des Aragón-Tests letzte Woche komplett anders an, als beim ersten Rennen auf Phillip Island», erzählte Jules Cluzel SPEEDWEEK.com. «Ich bin mir sicher, dass hatte mit dem neuen Asphalt in Australien zu tun. Ich musste so arg mit dem Grip aufpassen. Jetzt fühlt sich wieder alles normal an, ich kann Vollgas pushen.»
Leon Camier bestätigte: «Wir haben an der Elektronik zahlreiche Strategien verändert und eine Konstanz gefunden, die wir nie zuvor hatten. Das ist sehr positiv.» Gleichzeitig schränkt der Engländer mit Blick auf das Rennen im MotorLand Aragón am kommenden Wochenende ein: «Wir erwarten nicht, dass das eine gute Strecke für uns ist. Ich rechne damit, dass wir auf der langen Gegengeraden zur leichten Beute werden. Ich muss mich dann wieder in den Kurven zurückkämpfen, was schwierig ist.»
Der 26-Jährige kritisiert, dass der Suzuki-Motor von Tuner Yoshimura trotz 20 PS mehr als im Vorjahr immer noch deutlich hinter der Konkurrenz von Aprilia, BMW, Honda und Kawasaki liegt.