Giugliano im Pech: Sein Team kann nicht rechnen
Davide Giugliano vor Marco Melandri
Wiederholt sprach Althea-Boss Genesio Bevilacqua von seiner 'Geheimwaffe', die auf den Namen Davide Giugliano hört. Und tatsächlich, beim Meeting in Aragón zündete die Bombe: Der Italiener fuhr zwei bravuröse Rennen und hatte den Speed für das Podium. Hätte sich sein Team beim Spritverbrauch nicht verrechnet, wären es auch zwei starke Ergebnisse geworden. So wurde es nur ein vierten Rang im zweiten Rennen.
Dabei hätte der 23-jährige Römer wahrlich mehr verdient. Im ersten Rennen fiel er nach einer Kollision um fünf Positionen auf Rang 10 zurück. Mit schnellen Rundenzeiten kämpfte er sich zurück und verleibte sich den dritten Platz ein, der bis dahin übrigens von Marco Melandri (I/BMW) belegt war. Einen Moment später rollte die Althea-Aprilia aber aus: Das Team sprach nach dem Rennen von einem abnormal hohen Verbrauch.
«Ich denke die beiden Rennen liefen sehr gut für mich. Das zweite Rennen war natürlich besser, weil ich vierter wurde», freute sich Giugliano. «Wir haben jetzt gesehen, dass wir mit manchen Bikes nicht auf Augenhöhe sind. Mein Team und Aprilia werden daran arbeiten, mein Motorrad konkurrenzfähiger zu machen.»