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Formel-4-Champion Mawson feiert 2. Sieg in Hockenheim

Von Otto Zuber
Die Podeststürmer des zweiten Laufs (v.l.): Thomas Preining, Joey Mawson, Kami Laliberté

Die Podeststürmer des zweiten Laufs (v.l.): Thomas Preining, Joey Mawson, Kami Laliberté

Joey Mawson, der neue Champion der Formel 4 gewann auch den zweiten Hockenheim-Lauf. Thomas Preining und Kami Laliberté komplettierten das Siegertreppchen. Mick Schumacher kam als Achter ins Ziel.

Erstes Rennen als Meister, nächster Sieg: Der frischgekürte-Formel 4-Champion Joey Mawson hat auch das zweite Rennen beim Finale in Hockenheim gewonnen. Der 20-Jährige siegte in einem von einer langen Unterbrechung und einer Safety-Car-Phase geprägten Regen-Rennen bei schwierigen Bedingungen vor dem 18-jährigen Österreicher Thomas Preining und seinem 17-jährigen Van Amersfoort-Teamkollegen Kami Laliberté.

«Ich erwischte einen ganz guten Start und konnte mich gut von den Zweikämpfen hinter mir absetzen. Aber ich habe im Spiegel zusehen können, wie eng es dort zuging», schilderte der Australier. «Es war sehr schwierig und rutschig, auch nach dem Neustart auf nasser Strecke. Da weiss man nie, was passieren wird.»

Und mit Blick auf den im Rennen zuvor erworbenen Meistertitel fügte Mawson an: «Langsam ist es bei mir angekommen, dass ich Meister bin. Jetzt wollen wir natürlich auch die Teammeisterschaft holen - dafür war unser Doppelpodium natürlich extrem wichtig.»

Preining erklärte seinerseits: «Es war kein leichtes Rennen. Man musste die Ruhe bewahren – trotz der vielen Unterbrechungen. Heute war definitiv kein Platz für Fehler, und Joey war einfach besser.»

Und Laliberté erzählte: «Obwohl der Regen einsetzte, bin ich ganz gut zurechtgekommen. Um mich herum haben sich ein paar Wagen gedreht.» Und der Kanadier gesteht: «Für mich war die rote Flagge nicht wirklich hilfreich. Mit Rang 3 bin ich zufrieden, und im dritten Rennen starte ich auch von diesem Platz – da will ich mein Ergebnis bestätigen.»

Der 18-jährige Finne Simo Laaksonen vom Team Motopark, die beiden Rookies Lirim Zendeliund Jonathan Aberdein sowie ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Jannes Fittje, der Gesamtzwiete Mick Schumacher, Rookie Felipe Drugovich und Oliver Söderström komplettierten die Top-Ten.

Bei einsetzendem Regen sorgten mehrere Dreher und Kontakte für eine Unterbrechung des Rennens. Nach knapp 15-minütiger Pause wurde der Lauf hinter dem Safety-Car neu gestartet, doch nach wenigen Metern musste es nach einem Kontakt zwischen den Rookies Juan Manuel Correa, Andreas Estner und Fabio Scherer erneut auf die Strecke. Das Rennen wurde schliesslich hinter dem Safety-Car beendet.

Die zweite Saison der Highspeedschule des ADAC endet heute, Sonntag, mit dem 24. und letzten Rennen (15.00 Uhr, live bei Sport1). Bei diesem Rennen startet Kim-Luis Schramm als Zehnter des ersten Laufs von der Pole-Position, Mawson wird von Rang 10 ins Rennen gehen.

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