Eigentlich war er auf Kurs Rang drei, doch Strafen gegen Mario Farnbacher und Artem Markelov brachten Pascal Wehrlein unerwartet den Sieg auf dem EuroSpeedway.
Mario Farnbacher gewann den Sprint zur ersten Kurve vor Sven Müller und Pascal Wehrlein und ging in Führung. Nach einigen Duellen in den ersten beiden Runden kristallisierte sich Artem Markelov als erster Verfolger von Leader Farnbacher heraus, der Russe machte ordentlich Druck auf den Franken. Tabellenführer Pascal Wehrlein richtete sich unterdessen auf Rang drei ein. Er verlor zwar den Anschluss an die beiden Piloten vor ihm, konnte sich aber einen Vorsprung auf seinen Verfolger Max Buhk aufbauen.
Trotzdem war Wehrlein in Runde 13 plötzlich in Führung, denn insgesamt vier Piloten waren laut Rennleitung unter gelber Flagge nach einem Unfall von Jeffrey Schmidt zu schnell: Neben Emil Bernsdorff und Gustav Malja waren es eben auch die beiden Sieganwärter Mario Farnbacher und Artem markelov. Alle musste jeweils einmal durch die Boxengase fahren. Wehrlein, der beim Auftritt des ADAC Formel Masters in Österreich gleich zweimal von der Rennleitung bestraft wurde, erbte Rang eins und brachte diesen sicher nach Hause. Max Buhk und Kean Kristensen begleiteten ihn auf das Siegertreppchen. Jason Kremer, Lucas Wolf, Luca Stolz, Hubertus-Carlos Vier, Sven Müller, Mario Farnbacher und Roy Nissany vervollständigten die Top Ten.