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Test in Oschersleben: Drei Mercedes-AMG GT3 vorn

Von Felix Schmucker
Mit zweitägigen Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben haben sich die Teams und Fahrer des ADAC GT Masters auf die neue Saison vorbereitet. Die besten Rundenzeiten gelangen dabei Mercedes-AMG.

So langsam wird es ernst. Knapp zweieinhalb Wochen vor dem ersten Lauf nutzten alle 23 Teams der 'Liga der Supersportwagen' insgesamt fünf Testsessions, um wichtige Daten und Erfahrung zu sammeln. 35 Fahrzeuge von acht Marken kamen dabei zum Einsatz. Gesamtschnellster wurde Nicolai Sylvest im Mercedes-AMG des Team Zakspeed, den er sich mit ADAC Formel 4-Aufsteiger Kim-Luis Schramm teilte. Der Bestwert des Dänen, den er in der fünften und letzten Session aufstellte, betrug 1.23,320 Min. «In den ersten Sitzungen haben wir uns mit dem Set-up etwas schwergetan», so Sylvest. «Doch vor der letzten Sitzung haben wir das Auto noch mal verändert und dann hat es gepasst. Am Ende bin ich mit frischen Reifen gefahren - und das zeigt sich am Ergebnis.»

Die zweitschnellste Rundenzeit beim Test setzten Markus Pommer/Maximilian Götz (HTP Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG. Pommer gelang mit 1.23,548 Minuten nicht nur die die zweitbeste Gesamtzeit, sondern auch die Bestzeit in der vierten Sitzung am Dienstagmorgen. «Der Test verlief wirklich gut. Am ersten Tag habe ich mich noch etwas mit der Umstellung auf den Mercedes-AMG, den ich in diesem Jahr erstmals fahre, schwer getan. Abends habe ich noch mal die Daten analysiert und bin viel aussortierter in den zweiten Tag gestartet. Ich war schon mit gebrauchten Reifen schnell, und mit neuen Reifen lief es noch besser. Ich fühle mich inzwischen ganz wohl mit dem Auto. Für den Saisonauftakt bin ich zuversichtlich.»

Das Stern-Trio an der Spitze vervollständigten Luca Stolz und Sebastian Asch (Team Zakspeed). Ihnen fehlten 0,256 Sekunden auf die Bestzeit. Mit 1.23,580 Minuten erzielte das Trio Ivan Lukashevich, Nicolaj Møller Madsen und Jake Dennis im schnellsten Audi R8 von ADAC GT Masters-Rückkehrer Phoenix Racing die viertbeste Rundenzeit des Tests vor ihren Markenkollegen Florian Spengler und Dries Vanthoor (EFP by TECE).

Der Montag stand vor allem im Zeichen von Lamborghini. Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti (GRT Grasser) waren nicht nur die Schnellsten am Auftakttag, sondern auch in zwei der ersten drei Sitzungen. Ebenfalls eine Bestzeit am ersten Tag gelang dem Brüderduo Sheldon van der Linde und Kelvin van der Linde in einem Audi R8 von Land-Motorsport.

Seine ADAC GT Masters-Premiere feierte in Oschersleben der Honda NSX GT3. Dem Honda Team Schubert Motorsport und seinem jungen Fahrerduo Giorgio Maggi und Christopher Dreyspring kam es beim Test vor allem darauf an, möglichst viel Erfahrung mit dem japanischen Fahrzeug zu sammeln. Mit dem 488 GT3 von HB Racing kehrt Ferrari erstmals seit 2012 wieder in das ADAC GT Masters zurück. In der Motorsport Arena drehten Dominik Schwager und Luca Ludwig fleißig mit dem roten Renner Runden. In der vierten Sitzung gelang ihnen der Sprung in die Top Ten der Rundenzeiten.

Kombinierte Bestzeiten Montag und Dienstag

1. Kim-Luis Schramm/Nicolai Sylvest 1.23,320 Min.
2. Markus Pommer/Maximilian Götz 1.23,548 Min.
3. Luca Stolz/Sebastian Asch 1.23,576 Min.
4. Ivan Lukashevich/Jake Dennis 1.23,580 Min.
5. Florian Spengler/Dries Vanthoor 1.23,589 Min.

Hier könnten die Zeiten der einzelnen Session eingesehen werden.

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