PROsport erhält Aston Martin GT3 früh im neuen Jahr
So soll der Aston Martin Vantage GT3 von PROsport Performance im ADAC GT Masters 2019 aussehen
In der Saison 2019 wird es im ADAC GT Masters zwei ganz besondere Farbtupfer geben. Dann laufen zwei Aston Martin Vantage GT3 in der 'Liga der Supersportwagen' auf. Damit treten erstmals seit 2013 wieder Boliden der britischen Edelmarke in der Serie an. Als Einsatzteam wurde das Team PROsport Performance gewonnen, welches bereits Erfahrungen im GT3-Segment (beispielsweise Creventic 24h Serie) vorzuweisen hat. «Die Resonanz war absolut enorm. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der sich diese Nachricht in den Medien und unter den Fahrern verbreitet hat, hat mich wirklich überrascht. Das Telefon steht seitdem nicht mehr still», freute sich Teamchef Christoph Esser über das Feedback aus der Motorsport-Szene über das anstehende Engagement.
PROsport Performance hat seinen Teamsitz in Wiesemscheid, was in direkter Nähe des Nürburgrings gelegen ist. Dort sollen die ersten Rennwagen des britischen Hersteller Anfang 2019 eintreffen. «Bis zur geplanten Auslieferung der ersten beiden Aston Martin Vantage früh im neuen Jahr und dem Testbeginn werden wir die Zeit nutzen, um uns akribisch auf die neue Herausforderung vorzubereiten. Auf unserer To-do-Liste stehen viele Punkte, von der Anpassung der Teamstruktur über Equipment und Fuhrpark bis zur üblichen Saisonvorbereitung wie Hotelbuchungen», detailliert Esser die anstehenden Aufgaben seiner Mannschaft.
Aston Martin wird das deutsche Einsatzteam mit dem höchsten Level an Support ausstatten. Was dies im Detail bedeutet, muss sich noch herausstellen. Fakt ist aber, dass einer der beiden GT3 im ADAC GT Masters mit zwei waschechten Werksfahrern ausgestattet sein wird. Den anderen Wagen besetzt das Team dann selbst. Darüber hinaus wird PROsport Performance auch noch zwei Aston Martin GT4 in der neuen ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series der SRO einsetzen. Auch dafür müssen noch Fahrer verpflichtet werden.
«Vor allem aber stehen Gespräche mit potenziellen Fahrern auf der Agenda», beschreibt Esser die nächsten Schritte. «Da ein Vantage GT3 mit zwei Werksfahrern von Aston Martin Racing besetzt wird, haben wir inklusive anderer Rennserien insgesamt zehn Cockpits zu vergeben.» Auch die GT4-Variante des Aston Martin Vantage wurde übrigens für 2019 komplett neu aufgelegt.
Dem Auftritt im GT-Paket des ADAC schaut Esser voller Euphorie entgegen: «Wir freuen uns riesig auf die enge Partnerschaft mit Aston Martin und auf den Einstieg in die Liga der Supersportwagen. Von unserem TCR-Engagement wissen wir, dass das ADAC GT Masters eine hervorragende Bühne ist, auf der wir uns bestmöglich präsentieren wollen. Auf uns wartet eine spannende Aufgabe, die wir mit großem Elan in Angriff nehmen.»