Daniel Keilwitz trennt sich von PROsport Performance
Der Aston Martin Vantage GT3 im ADAC GT Masters
Die Zusammenarbeit von Daniel Keilwitz und PROsport Performance im ADAC GT Masters ist vorzeitig beendet. In einer Presseaussendung verkündete Keilwitz die Trennung vom Team aus Wiesemscheid in der Nähe des Nürburgrings. Dort schreibt der 30-Jährige folgendes: «Nach mehrfachem Missachten von Vertragsdetails seitens PROsport Performance hat sich Keilwitz dazu entschlossen, das Engagement zu beenden. Die Zusammenarbeit sollte in höchster Professionalität stattfinden - dies war (zunehmend) nicht (mehr) gewährleistet.» Details nennt Keilwitz hierzu jedoch nicht.
Der Pilot aus Villingen Schwenningen ist für 2019 gerade erst zu PROsport Performance gewechselt. Dort begann er die Saison gemeinsam mit Aston Martin-Werksfahrer Maxime Martin. Das Duo startete mit großen Ambitionen, jedoch stellten sich die erhofften Ergebnisse nicht ein. Beim Saisonauftakt in Oschersleben wurde das Fahrzeug zweimal aus der Wertung genommen (wegen eines nicht aktivierten Feuerlöschers bzw. wegen Überschreitung der Toleranz bei den Ladedruck-Spitzen). Darauf folgend in Most konnte samstags Platz zehn und Rang 19 eingefahren werden.
Auch beim Rennwochenende am Red Bull Ring konnten nur einmal Punkte gesammelt werden, durch Platz neun im Sonntagsrennen. Dies war gleichzeitig auch das beste Saisonergebnis. In Zandvoort teilte sich Keilwitz den Aston Martin Vantage GT3 dann nicht mehr mit Martin, sondern mit dem Argentinier Ezequiel Perez Companc. Dabei gab es durch die Plätze 21 und 29 abermals keine Meisterschaftszähler. Für das Rennwochenende am Nürburgring wurde der britische Bolide dann sogar komplett abgemeldet. PROsport Performance wird am kommenden Freitag weitere Testfahrten mit dem GT3-Aston Martin auf dem Nürburgring durchführen.
Wie es mit Daniel Keilwitz weitergeht, wird er in Kürze bekannt geben. Vor seiner Zeit bei PROsport Performance fuhr er für Callaway Competition in deren GT3-Corvette. Dabei konnte Keilwitz im Jahre 2013 sogar den Titel im ADAC GT Masters einfahren. Mit 22 Laufsiegen ist er zudem Rekordhalter in der Liga der Supersportwagen.