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Voll im Titelkampf: Das ist KTM-Pilot Eike Angermayr

Von Martina Müller
Eike Angermayr vor dem KTM X-Bow GT4

Eike Angermayr vor dem KTM X-Bow GT4

Im KTM X-Bow GT4 vom Team Felbermayr-Reiter tritt Eike Angermayr 2019 in der ADAC GT4 Germany an. Der junge Österreicher sitzt erst seit 2015 im Rennauto und könnte in diesem Jahr bereits den ganz großen Coup landen.

Wenn die ADAC GT4 Germany vom 13. bis 15. September auf dem Hockenheimring das vorletzte Rennwochenende der Saison 2019 abhält, könnte bereits eine Vorentscheidung im Titelkampf fallen. Mitten drin ist Eike Angermayr, der sich einen KTM X-Bow GT4 vom Team Felbermayr-Reiter mit Mads Siljehaug teilt und in der Gesamtwertung mit sechs Punkten Rückstand auf Platz drei liegt. «Ich möchte gar nicht zu sehr auf die Tabelle schauen, sondern einfach nur konstant Punkte sammeln. Am Ende wird es sich dann sowieso ergeben, auf welchem Platz wir stehen», bleibt der junge Österreicher in Bezug auf seine Titelchancen gelassen.

Angermayr hat eine steile motorsportliche Karriere hinter sich. «Ich habe erst 2015 mit dem Rennfahren angefangen», erzählt er. «Damals startete ich im KTM-Markenpokal – der sogenannten X-Bow Battle. 2016 probierte ich zum ersten Mal die geschlossene GT4-Variante des X-Bow. Dieses Fahrzeug lag mir von Beginn an sehr gut.» Und auch der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, als Angermayr 2017 gleich den Meistertitel in der X-Bow Battle einfuhr und auch in der GT4-Europameisterschaft ein Rennen gewann. «2018 hatte ich jedoch ein sportliches Seuchenjahr, in dem nicht wirklich viel zusammenpasste. Da war ich froh, als ich im Winter erfuhr, dass ich in die ADAC GT4 Germany wechseln würde.»

Mit dem Einstieg in die neue GT-Serie des ADAC kamen schließlich auch die Erfolgserlebnisse zurück. Bei acht ausgetragenen Läufen standen Angermayr und sein Wagenpartner Siljehaug dreimal auf dem Podest. Höhepunkt war zweifelsohne der Sieg im Sonntagsrennen von Zandvoort. «Mads hat sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Sein Speed war schon immer da und nun ist auch die Konstanz dazu gekommen. Auf ihn kann man wirklich zählen», lobt er seinen norwegischen Teamkollegen. «Ab und zu lerne ich auch noch den einen oder anderen Kniff von ihm. Wir ergänzen uns beide sehr gut.»

Vor allem dem Saisonfinale am Sachsenring (27. bis 29. September) fiebert Angermayr entgegen. «Wir hatten dort bereits einen Test. Durch die vielen Kurven müsste die Strecke unserem Auto ganz gut liegen. Ich freue mich schon wahnsinnig auf dieses Rennwochenende», strahlt er. «Der Sachsenring ist insgesamt sehr schwierig zu erlernen und es gibt auch viele blinde Kurven. Aber fahren macht dort richtig Spaß.» Vielleicht muss Eike Angermayr nach den beiden Rennen auf dem engen 3,645 Kurs dann doch mal auf die Tabelle schauen, denn womöglich steht sein Name ganz oben.

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