Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Titel im ADAC GT Masters weiter offen

Von Christian Freyer
Mit Funkenflug zum Sieg - Mies / Giermaziak im Abt Audi

Mit Funkenflug zum Sieg - Mies / Giermaziak im Abt Audi

Ludwig/ Klingmann verlieren Sieg in Oschersleben nach Frühstart. Mies/ Giermaziak erben Erfolg, von Thurn und Taxis Zweite und mit sieben Punkten Vorsprung weiter Tabellenführer.

Den Start zum vorletzten Wertungslauf des ADAC GT Masters in Oschersleben entschieden die Abt Audi für sich, was später noch für Diskussionen sorgen sollte. Zunächst jedoch behielten Luca Ludwig und Kuba Giermaziak ihre Führungsplätze, wenn sie auch in der ersten Kurve noch aneinander gerieten. Ludwig setzte sich etwas ab, während sich Albert von Thurn und Taxis (Reiter Lamborghini) und Martin Matzke (s-berg Racing Alpina) an Giermaziaks Fersen hefteten. Pech dagegen für den Ascari von Knoop / Rehfeld, welcher beim Start einen Schlag aufs Heck bekam. In Folge dessen wurden Diffusor und Auspuff beschädigt, sodass man Rang 5 nicht halten konnte und von Christian Frankenhout (Rosberg Audi) und Christopher Brück (Vulkan Viper) überholt wurde. Einem Dreher in Runde 4 folgte späte die Aufgabe.

Ludwigs kleiner Vorsprung an der Spitze wurde schon früh wieder eingedampft, nachdem am Lamborghini Gallardo von Geipel hinten links das Rad kollabierte und das Auto in der Kurve eingangs Start / Ziel liegen blieb. Das Safety Car sammelte das Feld ein und die Protagonisten lagen wieder direkt hintereinander. Die Freigabe des Rennens glich fast dem eigentlichen Rennstart, erneut stürmten die Abt Audi vorne weg, während von Thurn und Taxis verhalten los fuhr und etwas Boden verlor. Eine Runde später wurde die Boxenstopprunde eingeläutet. Aus der Spitze kamen Giermaziak und von Thurn und Taxis parallel rein, hielten aber auch nach dem Stopp ihre Reihenfolge. Ludwig stoppte eine Runde später. Co Jens Klingmann kam zunächst hinter Christopher Mies wieder auf die Strecke, konnte sich aber nach wenigen Metern vorbei schieben.

Klingmann fuhr bis zu zwei Sekunden pro Runde schneller als Mies und baute seinen Vorsprung rasch auf über 15 Sekunden aus. Kox setzte sich direkt hinter Mies und versuchte einen Weg am Abt Audi vorbei zu finden. Der Audi Pilot aus Heiligenhaus verteidigte Rang 2 aber fair und erfolgreich. «Das Rennen am Nürburgring war ja schon hart, aber der Kampf gegen Peter Kox war noch viel heftiger» stöhnte Mies später erschöpft im Ziel. Kox biss sich weiter die Zähne aus und blieb Dritter. Unstimmigkeiten im Callaway Corvette Lager führten noch mal zu einem Aha—Moment, als sich die Fahrzeuge von Thomas Jäger und Sascha Bert bei der Anfahrt der Start-Ziel Geraden berührten, Bert sich drehte und beim zurückrutschen auf die Strecke noch mal Jäger erwischte. Beide mussten das Rennen aufgeben. «Das war ein Mißverständnis zwischen uns» erklärte Thomas Jäger später. «Sascha hatte in der Kurve einen leichten Schlenker drin und ich dachte er wollte mir eine Lücke lassen.»

Kox hing derweil immer noch hinter Mies und bekam Gesellschaft durch ein illustres Grüppchen, bestehend aus Haase und Ammermüller in den Rosberg Audi, Rast (Pole Promotion Audi), Bergmeister (Mühlner Porsche) und Hohenadel in der gelben Callaway Corvette. Herzerfrischend bekämpfte sich die Mannschaft untereinander. Ammermüller und Rast gingen noch an Haase vorbei,

Klingmann / Ludwig sahen die Zielflagge zunächst als Sieger, verloren ihn aber später aufgrund eines Frühstarts. Damit wurden Mies / Giermaziak als Erste gewertet vor Kox / von Thurn und Taxis und Heger / Ammermüller. Die Lamborghini Crew bleibt so mit 7 Punkten Vorsprung auf Rang 1 vor Mies. Ludwig liegt nun abgeschlagen auf Rang 3.

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