GT Masters: Laurens Vanthoor dominiert den Freitag
Laurens Vanthoor
Audi-Poolfahrer Laurens Vanthoor war der schnellste Mann beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. In seinem R8 LMS (APR Motorsport) setzte der Belgier mit 1:27,741 Minuten die Bestzeit des Tages. Er teilt sich den Wagen mit Florian Stoll. Die Zeit, welche im zweiten freien Training am Freitagabend erzielt wurde, war satte sechseinhalb Zehntelsekunden besser als jede von Markenkollege Christopher Mies aus FP1.
Die Session am Abend wurde für gut eine dreiviertel Stunde unterbrochen. Kelvin van der Linde (Car Collection Motorsport) hatte seinen Audi R8 LMS eingangs der Querverbindung wehement in die Leitplanke befördert – die in der Folge wieder von Grund auf hergerichtet werden musste. So gab es lediglich ca. dreissig Minuten Fahrzeit im zweiten freien Training des Tages. Und wie schon am Mittag ging der zweite Platz erneut an die Lokalmatadoren von Phoenix Racing mit Nicolaj Møller-Madsen und Markus Winkelhock, wobei Letztgenannter zum Trainingsende die Rundenzeit von 1:38,355 Minuten für sich verbuchen konnte. Der BMW M6 GT3 von Jesse Krohn/Louis Delétraz (Schubert Motorsport) rundete dieses Mal die Top Drei ab. Es folgte ein weiterer Audi (Land-Motorsport) mit Christopher Mies/Connor De Phillippi.
Ganz klar fällt auf, dass die Audi R8 LMS mit der Kurzanbindung des Nürburgrings (3,629 Kilometer) sehr gut zurecht kommen. «Ich denke, die Strecke liegt dem Audi», freut sich Mies auf ein erfolgreiches Wochenende. Jedoch sind Zeiten-Analysen im ADAC GT Masters erst wirklich im Qualifying sinnvoll. Grund: In den freien Trainings nutzen die Teams teilweise noch alte Reifen (von vergangenen Events) und sparen sich die frischen Pneus für den Samstag auf.
Der Porsche 911 GT3 R von Martin Ragginger/ Robert Renauer (Herberth Motorsport) und der Bentley Continental GT3 von Fabian Hamprecht/Christer Jöns (Bentley Team ABT) komplettierte die Top Sechs.
Das erste Qualifying zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring beginnt am Samstag gegen 9:05 Uhr.