MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Team Zakspeed dominiert den Freitag in Hockenheim

Von Oliver Müller
Der Mercedes-AMG GT3 von Sebastian Asch/Luca Ludwig

Der Mercedes-AMG GT3 von Sebastian Asch/Luca Ludwig

Während Audi und Corvette beim Rennwochenende des ADAC GT Masters in Hockenheim um den Titel kämpfen, setzt der Mercedes-AMG von Sebastian Asch/Luca Ludwig die Bestzeit des Tages. Auch Bentley stark unterwegs.

Es ist schon wieder Final-Zeit in der ‚Liga der Supersportwagen‘. Denn an diesem Wochenende geht im badischen Motodrom die zehnte Saison des ADAC GT Masters zu Ende. Und mit 25 teilnehmenden Fahrzeugen ist der grosse Showdown auch wieder sehr gut besetzt. Am Freitag standen die beiden ersten freien Trainingssitzungen auf dem Programm, denen das Team Zakspeed ganz klar den Stempel aufdrückte. Die (noch) aktuellen Titelträger Sebastian Asch/Luca Ludwig lagen mit ihrem Mercedes-AMG GT3 jeweils vorn. «Natürlich freuen wir uns über die Bestzeiten sehr – vor allem, wenn man bedenkt, wie stark das Feld im ADAC GT Masters ist. Jedoch werden wir erst in der Qualifikation sehen, wo wir wirklich stehen», meinte Asch gegenüber SPEEDWEEK.com.

Asch hatte auch gleich eine Erklärung für die beiden Tages-Bestzeiten (1:39,958 bzw. 1:39,776 Minuten) parat: «Wir waren hier vor kurzem noch testen gewesen. Da haben wir einiges gefunden, was uns jetzt hier am Rennwochenende sicherlich hilft.» Vor allem in jenen Bereichen, in denen mechanischer Grip gefragt ist (sprich im Motodrom bzw. vor der Mercedes-Tribüne) sah der Mercedes-AMG GT3 besonders stark aus. Die Plätze drei (aus FP1) und vier (aus FP2) des Schwesterwagens von Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest unterstreichen den guten Zakspeed-Auftritt.

Die kombiniert zweitbeste Zeit des Tages ging an den Bentley Continental GT3 von Fabian Hamprecht/Christer Jöns (Bentley Team ABT), die sich dem Mercedes-AMG um lediglich eine Tausendstelsekunde geschlagen geben mussten. Deren Teamkollegen Andreas Weishaupt/Marco Holzer kamen mit 0,157 Sekunden Rückstand auf Tagesplatz drei. Nur die vier genannten Boliden schafften es am Freitag unter die Schallmauer vom 1:40 Minuten.

Etwas schwer taten sich die beiden grossen Meisterschaftsfavoritengespanne: Die Bestzeit von Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition – Corvette C7 GT3-R) lag lediglich bei 1:40,720 Minuten – und damit knapp eine Sekunde hinter der Spitze. Connor De Phillippi/Christopher Mies (Land-Motorsport) kamen sogar nur auf 1:40,802 Minuten. Während die 4,574 Kilometer lange Strecke in Hockenheim der Corvette eigentlich liegen sollte, ist man im Audi-Lager diesbezüglich eher skeptisch. Dies belegt auch der Blick auf das Zeiten-Tableau: Lediglich mit den beiden R8 LMS von Aust Motorsport (Steve Feige/Bas Schothorst mit 1:40,594 Min und Mikaela Åhlin-Kottulinsky/Pierre Kaffer mit 1:40,643 Minuten) konnte die Ingolstädter Phalanx noch schnellere Zeiten setzen, als Mies/dePhillippi.

Als nächstes steht nun die Qualifikation zu Lauf 1 an. Diese startet am Samstag gegen 09:30 Uhr.

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