12h Sebring: Peugeot souverän
Peugeot sorgt für Langeweile in Sebring
Unverändert zeigt sich die Spitze bei den 12h von Sebring nach acht Stunden. Nach kurzzeitiger, boxenstoppbedingter Führung des #07 Peugeot von Wurz/Davidson/Gené liegt nach 2/3 der Renndistanz wieder die #08 von Minassian/Lamy/Bourdais vorne. Bisher liefen beide 908 ohne Macken, drei Sekunden beträgt der Vorsprung von Pedro Lamy auf Anthony Davidson. Der Lola-Aston Martin ist Dritter vor dem Highcroft-Honda, der seit dem Rennbeginn die LMP2-Klasse vor dem Cytosport-Porsche anführt.
Nach dem Rückschlag von Corvette kann sich auch Porsche mittlerweile den Traum von GT2-Klassensieg abschminken. Der hinter dem Risi-Ferrari zweitplatzierte Jörg Bergmeister wurde von einem losen Rad des Falken-Porsche getroffen, ein Reifenschaden am Flying Lizard-Porsche war die Folge. Die Rennleitung rief die dritte Gelbphase des Rennens aus, schaffte es aber über vier Runden nicht mit dem Safety-Car den führenden Peugeot einzufangen. Da während der vier Runden die Boxengasse geschlossen war und arbeiten am Fahrzeug währenddessen verboten sind, schmorte Bergmeister in der Box, bevor die FL-Mechaniker Hand an den RSR legen durften. Verlust der Siegchance und Absturz auf Klassenposition fünf war die Folge.
In GT2-Führung liegt weiterhin der Risi-Ferrari von Bruni/Melo/Kaffer, nun mit einer Runde Vorsprung auf die beiden RLR-BMW M3 und den Extreme-Speed-Ferrari von Sharp/van Overbeek/Farnbacher.