Core tauscht Fahrer, keine Zukunft für Baltimore
In Baltimore gibt es auf absehbare Zeit kein Rennen mehr
Core Autosport tauscht bei den beiden kommenden ALMS-Läufen in Austin und Virginia die Fahrer aus. Colin Braun, Tabellenführer in der LMPC-Klasse im Formula-Le-Mans des US-Teams, steigt bei den beiden nächsten Rennen zu Porsche-Werksfahrer Patrick Long in den nach dem Startcrash in Baltimore neu aufgebauten Porsche 911 GT3 RSR. Tom Kimber-Smith, der bisherige Partner von Long im GTE-Porsche, übernimmt den Platz von Braun im FLM an der Seite von Core-Teamchef Jon Bennett.
Mit dem teaminternen Fahrerwechsel macht sich Bennet den Weg im LMPC-Titelkampf frei, denn der Amerikaner ist derzeit Tabellendritter hinter Braun und Mike Guasch. Würde Bennet die Saison mit Braun beenden, würde er sich selbst um die Titelchance bringen. Mit welchen Kombinationen Core Autosport beim Saisonfinale, dem «Petit Le Mans» in Road Atlanta startet, steht noch nicht fest.
Keine Zukunft im Kalender von IndyCar und der USCR, die im kommenden Jahr aus ALMS und Grand-Am hervorgeht, hat der Grand-Prix von Baltimore. Bis 2016 wird das Rennen in Baltimore, das bisher drei Mal stattgefunden hat, nicht ausgetragen. Der Veranstalter sagte die Veranstaltung am Freitag für die kommenden zwei Jahre ab, da aufgrund anderer lokaler Sportereignisse kein Termin für das Stadtrennen gefunden werden konnte.