Start der Speedway-Bundesliga in Olching & Brokstedt
Martin Smolinski fährt in der Bundesliga für seinen Heimatverein Olching
Vier Vereine haben sich für die Deutsche Speedway-Bundesliga 2023 eingeschrieben: Neben Olching und Brokstedt sind das Stralsund und Güstrow. Bereits am ersten Rennwochenende kommen alle vier Teams zum Einsatz, womit wir eine aussagekräftige Standortbestimmung bekommen. Die Liga wird nach ihrer Neuformation in insgesamt zwölf Wettbewerben im Modus jeder gegen jeden mit Hin- und Rückrunde ausgefahren.
Das erste Spektakel findet am 30. April statt, ab 14 Uhr geht es im Olchinger Speedwaystadion gegen den MC «Nordstern» Stralsund zur Sache. Erstmals seit 2008 werden die Bayern wieder in der Bundesliga mitmischen, natürlich ist die Vorfreude der Fans groß.
Die Teambesetzungen sprechen für heiße Kämpfe. Mit dabei ist für den Gastgeber Lokalmatador Martin Smolinski, zudem der dänische Profi Nicolai Klindt und Österreichs Nummer 1 Daniel Gappmaier. Auch Valentin Grobauer ist im Team dabei und der mit italienischer Lizenz startende Argentinier Nicolas Covatti.
Die Mannschaft aus Stralsund wird mit den Polen Daniel Kaczmarek, Adrian Cyfer, Kacper Gomolski, Lars Skupien und dem Tschechen Eduard Krcmar antreten. Als Reservefahrer wurde Mario Niedermeier nominiert.
Einen Tag später, am 1. Mai, empfängt der MSC Brokstedt ebenfalls um 14 Uhr die Torros aus Güstrow. Für die Teammanager beider Mannschaften erweist sich der Termin als besondere Herausforderung, denn am kommenden Montag werden Qualifikationen für die Speedway-EM und anderen Rennen ausgetragen, zu denen unter anderen die Wikinger Kai Huckenbeck und Norick Blödorn sowie die Torros Rasmus Jensen (DK) und Petr Chlupac (CZ) nominiert sind.
Aus diesem Grund wird die endgültige Besetzung der beiden Mannschaften wohl erst am Renntag feststehen. Bisher sind für die Wikinger Mads Hansen, Rene Bach, Claus Vissing (alle DK), Jan Kvech (CZ) sowie Max Dilger und René Deddens im Aufgebot.
Die Torros planen mit Jonas Jeppesen (DK), Peter Ljung (S), Sandro Wassermann, Lukas Baumann und Daniel Rath sowie dem tschechischen Talent Adam Bednar für den Saisonstart.
Da in diesem Jahr alle Lauf- und Matchpunkte von Anfang an zählen, sind alle Rennen für die Gesamtwertung wichtig.