MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Reiterberger mit Bestzeit zum ARRC-Saisonauftakt

Von Esther Babel
Heißes Pflaster Buriram

Heißes Pflaster Buriram

In der Superbike-WM-Saison 2016 landete der BMW-Pilot im thailändischen Buriram auf Platz 5. Jetzt ist der Bayer zurück und fährt in der Asiatischen Superbikemeisterschaft ACCR. Beim Test bot er die Bestzeit auf.

Am Wochenende startet die FIM Asia Road Racing Championship (ARRC) in die Saison 2023. Mit dabei ist auch Markus Reiterberger (Onexox BMW TKKR Racing), der in diesem Jahr einen zweiten Versuch in Asien startet. Bereits vor drei Jahren wollte Reiterberger um den Titel in der ARRC kämpfen. Damals wurde die Saison nach dem ersten Rennwochenende auf Grund der Coronavirus-Pandemie abgesagt.

Das erste von sechs ARRC-Events der neuen Saison findet auf der MotoGP-Strecke in Buriram (Thailand) statt. Vor dem Saisonauftakt gab es bereits einen zweitägigen Test, bei dem Reiterberger an beiden Tagen die Bestzeit fuhr. Bei extremen Temperaturen machte die Crew rund um die Startnummer 28 große Fortschritte bei der Abstimmungsarbeit der neuen BMW M 1000 RR und sammelte wichtige Erfahrungen mit den Einheitsreifen von Dunlop.

«Die Strecke hier in Buriram gefällt mir saugut», schildert Reiterberger. «Auf diesem Kurs konnte ich mein bestes Ergebnis in der Superbike-WM einfahren. Ich wurde damals in der Saison 2016 im ersten Lauf Fünfter. Den zweitägigen Test hier in Buriram haben wir sehr gut absolviert. Die Temperaturen waren extrem. Die Lufttemperatur lag bei 40°C und der Asphalt wärmte sich bis auf 65°C auf. Wir konnten beide Testtage mit der Bestzeit abschließen. Am zweiten Tag hatte ich aber nur einen knappen Vorsprung. Wir haben viel probiert am Fahrwerk, der Elektronik und den Reifen. Das ist alles Neuland für uns. Da hier mit den für mich unbekannten japanischen Dunlop-Reifen gefahren wird, mussten wir uns herantasten, was den Luftdruck angeht. Wir konnten viele Antworten finden. Ich erwarte, dass wir am Rennwochenende weitere Schritte machen können. Wir sind aber auf jeden Fall gut vorbereitet. Das Wochenende wird spannend. Die Konkurrenz ist stärker als 2020. Die Fahrerdichte ist größer als damals. Wir müssen nachlegen, damit wir gegen die Leichtgewichte ankommen. Mit Zaqhwan Zaidi und Anthony West gibt es starke Gegner. Aber ich bin zuversichtlich. Für uns gibt es nur ein Ziel: Wir wollen Rennen gewinnen und die Meisterschaft holen. Ich danke meinem Team für die harte Arbeit und freue mich auf das erste Event der Saison.»

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