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Fynn Kratochwil zu Dirk Heidolf: Coach und gute Seele

Von Sarah Göpfert
Fynn Kratochwil gilt als eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente Deutschlands. SPEEDWEEK.com gab er Einblicke in sein Training mit Dirk Heidolf und erklärte, wie er den Spagat zwischen Sport und Schule meistert.

Fynn Kratochwil schaffte es beim FIM MiniGP Weltfinale als einziger deutscher Teilnehmer als Zweitplatzierter aufs Siegertreppchen. Auf diesen Erfolg haben er und Trainer Dirk Heidolf hart hingearbeitet. «In den Wintermonaten trainieren wir oft in Spanien und ab und zu in deutschen Karthallen. Während der Saison fahren wir mindesten ein bis zwei Mal pro Woche», erklärte Fynn seinen Saisonablauf. Als ehemaliger 250-ccm-WM-Pilot weiß Heidolf, in welchen Bereichen er seinen Schützling schulen muss. «Den Trainingsplan hat Dirk im Kopf, wir trainieren von der Technik, über den Zweikampf bis hin zum Pylonentraining alles», berichtete der 12-Jährige im Interview mit SPEEDWEEK.com.

Doch Heidolf ist für den Youngster viel mehr als nur ein Trainer: «Dirk ist mein Coach und meine gute Seele. Er ist in jeder Situation mein Ansprechpartner, denn egal ob im Fitnessstudio oder auf der Strecke, wir trainieren immer gemeinsam. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Er motiviert mich, kann aber auch kritisch sein.» Trainer Heidolf hat dem 12-Jährigen zudem einen wichtigen Rat mit auf den Weg gegeben: «Ob ich Weltmeister werde, das hängt von mir und meinem Willen ab, alles für den Erfolg zu tun. Ich habe sehr großes Talent, stehe aber noch am Anfang meiner Karriere.»

Der Sport nimmt im Leben des Schülers eine tragende Rolle ein, doch auch die Bildung darf dabei nicht zu kurz kommen, wie Fynn verrät: «Ich gehe gern in die Schule und habe auch den Wechsel von der Grundschule aufs Gymnasium sehr gut gemeistert. Die guten schulischen Leistungen ermöglichen mir den ein oder anderen schulfreien Tag. Meine Klassenkameraden und die Lehrer helfen mir außerdem, alles unter einen Hut zu bekommen. Natürlich unterstützen mich auch meine Familie und vor allem Opa Fritz dabei.»

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