Crescent Suzuki mit neuem Ehrgeiz
John Hopkins bringt frischen Wind in die BSB
In den letzen Monaten des alten Jahres musste das Team Crescent Suzuki herbe Rückschläge einstecken. Tommy Hill führte lange Zeit die Tabelle der Britischen Superbike-Meisterschaft an und reiste mit elf Punkten Vorsprung zum Saisonfinale in Oulton Park an. Nach zwei Stürzen im zweiten Rennen musste Hill jedoch alle Hoffnungen auf den Meistertitel begraben. Er fiel bis auf den dritten Gesamtrang hinter Ryuichi Kiyonari und Joshua Brookes zurück.
Im Spätherbst verlor Crescent Suzuki seinen Hauptsponsor Worx Power Tools und die Werksunterstützung von Suzuki an die Rivalen von Relentless Suzuki by TAS. Hill verlies Crescent Suzuki und wechselte in das neu formierte Team Swan Yamaha. Resignation machte sich breit. Doch mit der Verpflichtung von John Hopkins kehrten neuer Ehrgeiz und Entschlossenheit in die Crew von Teambesitzer Paul Denning und Teammanager Jack Valentine zurück.
Denning arbeitete bereits im Suzuki-MotoGP-Team mit Hopkins zusammen. Ihre erfolgreichste gemeinsame Saison war 2007, als «Hopper» für Rizla Suzuki MotoGP vier Podiumsplätze erreichte und den respektablen vierten Platz in der WM belegte. Nachdem Crescent Suzuki 2010 im letzten Rennen der Britischen Superbike-Meisterschaft den schon sicher geglaubten Titel noch verloren hatte, will das Team in der kommenden Saison einen neuen Angriff auf die BSB-Krone starten.
Teammanager Jack Valentine: «Es ist fantastisch, dass wir John Hopkins verpflichten konnten. Er ist ein grossartiger Pilot. Es macht immer wieder Spass, ihm zuzuschauen, und er verfügt über einen umfangreichen Erfahrungsschatz. John betrachtet die BSB als Sprungbrett, um sich wieder an das WM-Niveau heranzuarbeiten. Unser gesamtes Team freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Es wird sicher ein schönes Abenteuer für alle Beteiligten.»
Teambesitzer Paul Denning: «Ich war noch nie so gespannt vor einem BSB-Saisonauftakt wie in diesem Jahr. Ich bin sehr froh, dass ich das Team zusammenhalten konnte und sich jetzt die Gelegenheit ergab, mit John zusammenzuarbeiten. Es geht mir dabei nicht um Geld und Politik, sondern um Ehrgeiz und Entschlossenheit. In den schwierigen Monaten zeigte sich, wer von unseren Partnern und Freunden tatsächlich hinter dem Team steht. Wir wollen das mit erstklassigen Ergebnissen zurückzahlen.»