Philipp Öttl: Top-10-Platzierung in Jerez
Philipp Öttl
Für Philipp Öttl war der Spanischen Meisterschaftslauf auf dem Grand-Prix-Kurs in Jerez voraussichtlich sein letzter Einsatz auf der 125ccm-Zweitakt-KTM, die er in den vergangenen zwei Jahre pilotierte. Ab 2012 sollen auch im Team HP Moto die 250ccm-Viertakt-Motoren zum Einsatz kommen. Die neue Moto3-Klasse wird vorerst in der Weltmeisterschaft und der Spanischen Meisterschaft gefahren. In der IDM sind beide Konzepte zugelassen.
Traditionell waren beim letzten Saisonlauf in Spanien wieder viele WM-Piloten am Start. Für Philipp Öttl eine gute Gelegenheit sich mit den erfahrenen Fahrern zu messen. Die Wetterbedingungen in Andalusien waren für die 43 Teilnehmer aus 15 Nationen äusserst schwierig. Starke Regenfälle und böiger Wind machten es im Qualifying nicht einfach, zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke zu sein. Öttl schlug sich wacker und sicherte sich den 17. Startplatz.
Zum Rennen gelang dem 15-jährigen Ainringer er ein guten Start. Er reihte sich an der zehnten Position ein. Obwohl seine Konkurrenten bei den rutschigen Verhältnissen sehr viel riskierten und er zwischenzeitlich auf den 15. Rang zurück fiel, zahlte sich seine konstante Fahrweise aus. Sein fehlerfreies Rennen beendete Öttl auf Rang 10.
«Der zehnte Platz war mein bisher bestes Resultat in der Spanischen Meisterschaft», hält Öttl fest. «Mit meinen Rundenzeiten war ich nicht ganz zufrieden, aber meine Konstanz hat sich unter diesen schwierigen Bedingungen ausgezahlt. Viele, die versucht haben noch schneller zu fahren, sind gestürzt. Am wichtigsten war, keinen Fehler zu machen. Das ist mir gelungen.»