Max Enderlein: «Niveau ist in Spanien viel höher»
Max Enderlein
Max Enderlein aus dem Team ADAC Sachsen Leistungszentrum absolvierte in Barcelona sein erstes Rennwochenende in der Spanischen Meisterschaft «CEV». Nach Stürzen im zweiten Qualifying und im Warm-up fiel es dem Sachsen in den beiden Rennen schwer, seinen Rhythmus zu finden. Im ersten Rennen stürzte Enderlein erneut, den zweiten Lauf beendete er auf dem 22. Platz.
Bis zum zweiten Qualifying lief für Max Enderlein alles nach Plan, doch nach seinem ersten Sturz fand der 16-Jährige nur langsam das Vertrauen zu seiner Honda wieder. «Wir haben in Spanien besseres Wetter erwartet, aber der Freitag verlief gut. Im ersten Qualifying am Samstag lag ich lange auf Position 3 und beendete es als Achter. Ab der zweiten Qualifyingsitzung hat es leider nicht mehr so gut geklappt, denn ich stürzte in der ersten Runde nach der Gegengeraden und konnte das Training nicht fortsetzen. Dadurch habe ich wichtige Zeit verloren. Im Warm-up unterlief mir bereits in der ersten Kurve dasselbe Missgeschick.»
Das erste Rennen der Moto3-Klasse konnte Max Enderlein durch einen Sturz nicht beenden. Auch mit dem Ergebnis des zweiten Laufes war der Sachse nicht zufrieden. «Im ersten Rennen hat dann das Vertrauen gefehlt und ich stürzte. Der zweite Lauf war besser und ich erlangte langsam das Vertrauen zurück. Ich kämpfte in einer großen Gruppe und konnte mich gut behaupten. Platz 22 ist nicht, was ich mir erhofft hatte, aber mit dem gesamten Wochenende bin ich zufrieden», erklärt Enderlein.
Das Niveau der spanischen Meisterschaft ist im Vergleich zur IDM höher. Das bestätigt auch Max Enderlein: «Das Level ist hier viel höher als in Deutschland. Doch ich bin bereits vor drei Jahren in Spanien gefahren und kenne daher viele Piloten. Es sind hier derzeit 56 Starter und das Niveau an der Spitze liegt nahe an dem der Weltmeisterschaft. Das möchte ich nutzen und Erfahrungen sammeln.»
Für das nächste Rennen im Motorland Aragón hat Max Enderlein bereits ein klares Ziel vor Augen: «Wir müssen abwarten, wie das Wetter in Aragón ist. Doch ich kenne die Strecke gut und habe dort bereits einen Vorsaisontest absolviert. Mein Ziel sind daher die Top-15 und somit die ersten Meisterschaftspunkte.»