Dakar 2023, Tag 5: Dünen-Experten klar im Vorteil
Daniel Sanders auf seiner GASGAS
Unter den einheimischen Motorsportlern zählt die Region um Ha’il zu den Favoriten der Offroad-Begeisterten, viele sprechen sogar von der Hauptstadt des Rallye-Sports. Wie auch immer, der Sand wird am Donnerstag bei den Teilnehmern eine große Rolle spielen.
Erneut müssen die Fahrer der Dakar-Rallye eine Schleife in Angriff nehmen, das Biwak verbleibt wie schon am Mittwoch in Ha’il. Ein Feld kleiner Dünen mit Kamelgras weicht weiten Flächen, die mit Dünen gespickt sind. Auf einer Wertungsprüfung mit 373 Kilometer Länge wird den Teilnehmern erneut besonders bei der Navigation und bei der Fahrtechnik alles abverlangt. 270 km Verbindung kommen zur Wertungsprüfung hinzu.
Die Fähigkeiten beim Überqueren der Dünen werden den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage in diesem Slalom-Abschnitt ausmachen. Nur echte Könner meistern den weichen Sand ohne Zeitverlust. Doch auch Neulingen bietet sich die Chance, ein Ausrufezeichen zu setzen.
Die Etappe wird von Joan Barreda eröffnet, der am Mittwoch seinen 30. Tagessieg bei einer Dakar eingefahren hatte. Der Honda-Pilot ist ein Befürworter des neuen Bonus-Systems.