Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Matthias Walkner (KTM) spürte, dass etwas kaputtging

Von Kay Hettich
Es war ein Schock, als Dakar-Veranstalter A.S.O. den Sturz von Red Bull KTM-Pilot Matthias Walkner auf Etappe 13 meldete. Der 36-jährige Österreicher wartet auf den Weitertransport ins Krankenhaus. So geht es ihm.

Auf der vorletzten Etappe der 45. Rallye Dakar kam Matthias Walkner im ersten Drittel der Wertungsprüfung zu Sturz, als er von einer Düne in einen Gegenhang krachte. Der Kuchler spürte sofort einen Schmerz im Rücken und blieb an der Unfallstelle liegen, sein Red Bull-KTM Kevin Benavides stand dem 36-Jährigen zur Seite und harrte bei ihm aus, bis Rettungskräfte eintrafen. Dies dauerte etwa 20 Minuten.

Walkner klagte über einen stumpfen Schmerz im Bereich der Rückenwirbel L1 und L2. Er wurde mit dem Helikopter ausgeflogen und liegt aktuell am Flughafen von Khalfan. Er muss vier Stunden auf den Weitertransport in das Krankenhaus in Dammam warten. Der KTM-Teamarzt ist auf dem Weg dorthin.

Erfreulich: Der Dakar-Sieger von 2018 meldete sich persönlich, um von seiner Situation und dem Unfallhergang zu berichten.

«Ich habe eine Abrisskante übersehen und bin in einen kleinen Gegenhang gesprungen. Das war eigentlich nicht so wild, aber es hat mich in die Kompression gestaucht. Das Motorrad hat voll durchgeschlagen, sodass ich mit dem Hintern Vollgas auf die Sitzbank bzw. den Kotflügel aufgeschlagen bin», schilderte Walkner. «Ich habe sofort gemerkt, dass etwas im Rücken nachgibt und bin dann auch gestürzt. Es war ein Stich im unteren Rücken und hat sich so angefühlt als ob etwas nachgegeben hat. Ich kann aktuell alles bewegen und spüre auch alles, lediglich ein leicht unterschiedliches Gespür in beiden Beinen und ein leichtes Kribbeln im Rückenbereich. Ich bin in guten Händen, alle kümmern sich sehr um mich.»

Nach sechs Zielankünften in Folge, davon fünfmal in den Top-5, muss Walkner seinen dritten Rückzug bei einer Dakar hinnehmen. Bei der 45. Ausgabe der härtesten Rallye diesjährigen Rallye zog sich der routinierte Salzburger am zweiten Tag eine schmerzhafte Knochenabsplitterung an der rechten Hand zu. Er dachte zeitweise ans Aufhören, hielt aber tapfer durch.

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