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Privatfahrer: Wie teuer ist die Dakar?

Von Johannes Orasche
Tobias Ebster: Investition in die Dakar im Gegenwert eines Neuwagen.

Tobias Ebster: Investition in die Dakar im Gegenwert eines Neuwagen.

Die Dakar Rallye erfordert hohen finanziellen Einsatz bei Teams und Teilnehmern. Wie viel kostet das Abenteuer Privatfahrer? Wir fragen nach.

Immer wieder kursieren interessante Darstellungen und falsche Mythen über die Kosten für eine Teilnahme an der Dakar-Rallye. Speedweek.com hat deswegen direkt bei Motocross-Ikone und KTM-Berater Heinz Kinigadner nachgefragt, wie es mit den Zahlen für einen Privatfahrer in der Motorrad-Kategorie der Dakar 2024 aussieht. Er muss das wissen, immerhin bestreitet sein Neffe Tobi Ebster die heurige Dakar als Privatier in den Farben von Kini KTM.

 

Fakt ist: Die Ausrüstung und der fahrbare Untersatz kosten pro Fahrer - unabhängig von welchem Hersteller  in etwa 18.000  20.000 Euro. Weitere Kosten verursacht die offizielle Dakar-Startgebühr des Veranstalters in der Höhe von aktuell 18.000 Euro. Happig? In der Tat. Hier ist aber neben ärztlicher Versorgung und dem Zelt- und Bekleidungstransport von Biwak zu Biwak zum Beispiel auch die Versorgung mit den Reifen inbegriffen.

 

«Privatfahrer müssen sich zudem ein Navi-Paket kaufen oder ausleihen, das etwa 2.500 Euro kostet. Die große Lizenz ist für die Dakar ebenfalls erforderlich, die kostet etwa 2.000 Euro», weiß Kini. Dazu muss jeder Fahrer mit dem Airbag-System für Rücken und Nacken ausgestattet sein, das je nach Hersteller einen drei- bis vierstelligen Betrag kostet. Das Benzin ist in Arabien mit etwa 500 Euro hingegen nahezu eine Okkasion.

 

Für Privatiers gibt es auch die Möglichkeit, sich komplett mit einem Sorglos-Paket in einer Truppe wie dem sogenannten «BAS-Team» einzukaufen. Diese Option schlägt sich dann inklusive aller Nebenkosten mit etwa 90.000 zu Buche. Kinigadner: «Das ist ein sehr gutes Team, da hat man dann schon einen Service fast auf Werks-Niveau.»

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