Stürze und Erschöpfung: Wer bei der Dakar raus ist

Ursprünglich waren 136 Piloten in der Motorradkategorie für die Rallye Dakar 2025 angemeldet, zwei fielen bereits vor dem eigentlichen Start im Rahmen der administrativen und technischen Abnahme durch den Rost.

Den ersten Ausfall durch Sturz gab es im Prolog, bei dem sich Sherco-Pilot Harith Noah (IND) das Handgelenk gebrochen hat. Nur einen Tag später kam das bedauerliche Aus für Sebastian Bühler vom deutsch-indischen Hero-Team. Der gebürtige Duisburger brach sich das linke Schlüsselbein.

Die zweite Etappe sorgte für weitere Ausfälle. Privatier Stéphane Darques (F) brach sich bei einem Sturz ebenfalls das Schlüsselbein. Der Spanier Juanjo Martinez verletzte sich bei einem Ausrutscher, allerdings nicht schwerwiegend. Nicht bekannt ist die Ausfallursache von Lorenzo Maestrami aus Italien. Der jüngste Ausfall ist der von Mohammed Balooshi (ARE) auf der gekürzten Etappe 3.

Auf der extrem anstrengenden 48-Stunden-Wertung (Etappe 2) haben es jedoch sehr viele Teilnehmer nicht bis ins Ziel geschafft, weil sie festgefahren, verirrt, einen Defekt hatten oder weil ihnen schlicht die Kraft ausgegangen ist. Ihnen wird erlaubt, die Dakar außerhalb der Wertung fortzusetzen. Die Dakar ist für sie zwar nicht zu Ende, ihnen wird jedoch nicht erlaubt, an der Podiumszeremonie teilzunehmen. Diese ist nur den Fahrern vergönnt, die die volle Distanz absolviert haben.