Dakar-Sieger Daniel Sanders (KTM) bekam Gänsehaut

Sieger im Prolog und Gewinner der Etappen 1, 2, 4 und 6 – Daniel Sanders war bei der Dakar der in jeder Hinsicht auffälligste Pilot. Dass sich der 30-Jährige an keinem Tag einen gravierenden Fehler leistete und die härteste Rallye kontrolliert zu Ende fuhr, rundet die beeindruckende Leistung des Red Bull KTM-Piloten und verdienten Gesamtsiegers ab.

Mit neun Minuten Vorsprung ging Sanders in die zwölfte und letzte Etappe. Das Terrain auf der 61 km langen Wertungsprüfung bestand aus Sand und Dünen – für den Australier war es letztlich nur ein Spaziergang. «Als ich aus den Dünen herauskam, sah ich das Biwak und sofort überkam mich ein Schauer am ganzen Körper – ich war super nervös», gestand Sanders. «Ich konnte es nicht glauben. All die Emotionen kamen durch und ich konnte die Ziellinie sehen. Es ist das größte Motorrad- und Offroad-Rennen der Welt. Das sechstägige internationale Enduro-Rennen und jetzt die Dakar zu gewinnen, hat alle Ziele in meiner Karriere und alles, was ich erreichen wollte, erfüllt. Das ist eine enorme Leistung.»

Sanders weiß: Die Ehre gebührt nicht ihm allein. «Für das Team, meine Familie, meine Freunde, meine Freundin und alle, die mich auf meinem Weg durch alle Höhen und Tiefen begleitet haben, hat sich das alles endlich ausgezahlt», dankte der Dakar-Sieger. «Sie alle wussten, dass ich es schaffen kann, selbst nach den vergangenen drei Jahren mit vielen Rückschlägen. Jetzt haben wir es geschafft und die harte Arbeit hat sich gelohnt.»