Nebel in der Wüste: Start von Etappe 11 verspätet
Die Dakar-Teilnehmer hätten länger schlafen können. Um 3:55 Uhr Ortszeit wurden die üblichen Kontrollen durchgeführt; eine Stunde später machten sie sich über eine 116 km lange Verbindungsstrecke zum Start von Etappe 11 auf, der für 7:00 Uhr geplant war.
Doch im Gebiet der 308 km langen Route herrschte Nebel und weil die Rettungshelikopter wegen der schlechten Sicht am Boden bleiben mussten, konnte der Start nicht pünktlich erfolgen. Zuerst sollte der gestrige Etappensieger Michael Docherty (KTM) um 10 Uhr die Route eröffnen, letztlich wurde noch eine halbe Stunde länger gewartet. Mittlerweile hat der Südafrikaner den ersten Wegpunkt bei 41 km erreicht.
Damit nicht genug: Wegen der Verzögerung bestand die Gefahr, dass die späteren Starter bis in die Dunkelheit unterwegs sein würden. Um das zu vermeiden, wurde die Route um 50 Prozent auf nur noch 152 km gekürzt.
Dies ist eine Vorentscheidung zugunsten von Dakar-Leader Daniel Sanders (Red Bull KTM), denn für seinen Verfolger Tosha Schareina (Honda) ist es nahezu unmöglich, den Rückstand von 16:31 min in dieser kurzen Distanz aufzuholen.