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Tobias Ebster: Dakar-Party mit Zillertaler Krapfen

Von Gino Bosisio
Von links: Tobias Ebster, Cousin Hannes Kinigadner und Onkel Heinz

Von links: Tobias Ebster, Cousin Hannes Kinigadner und Onkel Heinz

KTM-Privatier Tobias Ebster wurde nach dem beachtlichen neunten Platz bei der Rallye Dakar und nach seiner Rückkehr aus der Wüste Saudi-Arabiens im Zillertal groß gefeiert.

Tobias Ebster zeigte bei der berüchtigten Dakar-Rallye in Saudi-Arabien auch bei seinem zweiten Antritt solide Steherqualitäten: Der 27-jährige Zillertaler, der diesmal in der Struktur des niederländischen BAS-KTM-Teams an den Start ging, holte in der Motorrad-Gesamtwertung den beachtlichen neunten Rang und kam erneut ins Ziel.

Ebster war bei der Dakar 2025 bester Privatier und belegte in der Rally2-Wertung Platz 2 hinter dem spanischen Teenager Edgar Canet (19), der jedoch eine Red-Bull-Werks-KTM unter sich hatte. Ebster holte sich im Verlauf der Rallye über zwölf Etappen zwei dritte Tagesränge, fuhr einmal in der Tageswertung auf Rang 6 und etablierte sich damit im Feld der Top-Akteure aus den Werksteams.

Am 17. Januar, vergangenen Freitag, war die Rallye zu Ende gegangen, Ebster machte sich sofort auf den Heimweg und meinte noch: «Ich freue mich richtig auf ein Steak!»

Am Sonntag gab es für den Mann aus Fügen zu Hause im 400-Einwohner-Ort Kleinboden einen zünftigen Empfang, Familie und Freunde ließen den ehemaligen Motocrosser dabei hochleben. Im Hof bei den Ebsters war für die Party ein großes Banner angebracht mit der Botschaft «Gratuliere Tobias #96».

Beim Dakar-Empfang mit Prosecco, Bier und kleinen Stärkungen waren natürlich auch der stolze Onkel Heinz Kinigadner und Ebsters Cousin Hannes Kinigadner dabei. «Meine Freunde und die Familie haben Zillertaler Krapfen und Sekt vorbereitet. Es hat mich schon sehr gefreut, dass ich nach drei Wochen daheim so warmherzig empfangen wurde», strahlte der Österreicher. «Ich habe die Berge vermisst. Es ist immer wieder schön zu sehen, wo man herkommt, und dass alle für einen sind. Bei der Dakar hat man es nicht immer leicht, weil es das härteste Rennen ist. Wenn man aber nachdenkt und weiß, dass so viele Leute einem die Daumen drücken und an einen glauben, dann ist das ein gewaltiger Motivationsschub für so ein Rennen.»


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