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1. Tag: Al-Attiyah gewinnt erneut den Auftakt

Von Toni Hoffmann
Wie im letzten Jahr hat auch diesmal Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux die Auftaktprüfung der Rallye Dakar gewonnen, der letztjährige Zweite verwies den Vorjahressieger und Mini-Neuling Carlos Sainz auf Rang zwei.

Nasser Al-Attiyah ist bei der Rallye Dakar der Mann der ersten Stunde. Beim Auftakt der 41. Rallye Dakar glänzte der zweifache Sieger (2011 in VW und 2015 im Mini) wie im Vorjahr erneut. Im allradgetriebenen Toyota Hilux drückte er dem Vorjahressieger Carlos Sainz bei dessen Einstand im heckgetriebenen, aber 200 kg leichteren Mini John Cooper Works Buggy 1:59 Minuten auf. Nur eine Sekunde hinter Sainz fuhr der Pole Jakub Przygonski im Allrad-Mini, 2018 als Fünfter bester Mini des X-raid-Teams, auf den dritten Tagesplatz und Gesamtrang.

Al-Attiyah setzte sich auf der 84 km langen Dünen-Prüfung auf der 331 km langen Etappe von der peruanischen Hauptstadt Lima ins südliche Pisco in der Zeitentabelle direkt an die Spitze und stürmte den favorisierten Mini des hessischen X-raid-Teams davon. Schon am ersten Kontrollpunkt lag er 38 Sekunden vor Sainz und 40 Sekunden vor Yazeed Al-Rajhi mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk. Der 13-fache Rekordsieger Peterhansel in einem weiteren Mini Buggy fand in der ersten Dünen-Entscheidung nicht den gewohnten Tritt und Rhythmus und rangierte dort mit einem Rückstand von 1:30 Minuten an der zehnten Position. Den ersten Dakar-Tag beendete er mit einem Rückstand von 2:57 Minuten auf dem siebten Etappenplatz. 17 Sekunden vor ihm rangierten in einem weiteren Toyota Hilux die Sieger der ersten Südamerika-Ausgabe von 2009 Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz.

Für eine leichte Überraschung sorgte der einstige Off-road-Champion Vladimir Vasilyev aus Russland. Er steuerte den Toyota Hilux auf den vierten Rang (+ 2.18), zehn Sekunden vor Al-Rajhi/Gottschalk.

Der neunfache Rallye-Rekordchampion Sébastien Loeb tat sich bei seiner ersten Dakar als Privatier schwer. Dünen und Sand sind nicht unbedingt das Terrain des Dakar-Zweiten von 2017. Das spiegelte sich im ersten Tagesergebnis bei seinem vierten Dakar-Start wider. Mit einem Rückstand von 6:07 Minuten beendete er im privaten, von PH-Sport betreuten Peugeot 3008DKR in der Version von 2017 auf dem 13. Tagesplatz.

Insgesamt gingen 130 Autos inklusive 30 der SxS-Kategorie bei der ersten der zehn Prüfungen an den Start. Die 41. Ausgabe des Marathon-Klassikers führt bis zum Donnerstag, 17. Januar 2019, diesmal «nur» über 5.600 Gesamtkilometer und 2.961 Kilometer auf Bestzeit. Start und Ziel ist die peruanische Hauptstadt Lima.

Das deutsche Damen-Team Annett Fischer/Andrea Peterhansel erreichte im Can-Am-Buggy in der SxS-Kategorie den 19. Rang.

Rallye Dakar – Stand nach und auf der 1. von 10 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

All-Attiyah/Baumel (QAT/F), Toyota

1:01:41

2.

Sainz/Cruz (E), Mini Buggy

+ 1:59

3.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini 4x4

+ 2:00

4.

Vasilyev/Zhaltsov (RUS). Toyota

+ 2:18

5.

Al Rajhi/Gottschalk (KSA/D), Mini 4x4

+ 2:28

6.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota

+ 2:40

7.

Peterhansel/Castera (F), Mini Buggy

+ 2:57

8.

Ten Brinke/Pansieri (NL/F), Toyota

+ 3:19

9.

Hunt/Rosegaar (GB/NL), Peugeot

+ 3:25

10.

Despres/Cottret (F), Mini

+ 4:25

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