VW Race Touareg 3 absolviert Härtetest bravourös
VW Touareg 3 beim Test in Marokko
Der Nachfolger des bei der legendären Rallye Dakar bereits zweimal siegreichen Diesel-Prototyps der Modellreihe 2 bewältigte mehr als die doppelte „Dakar“-Distanz ohne technische Probleme und zeigte sich damit für das Restprogramm bis zum Start der Rallye Dakar am 01. Januar 2011 in Buenos Aires und die härteste Wüstenrallye der Welt selbst gerüstet. Am 20. August wird der «RT3» in Trier erstmals im «Dakar»-Trimm der Öffentlichkeit vorgestellt, vom 11. bis 18. September erlebt er seine Wettbewerbspremiere bei der Silk-Way-Rallye durch Russland mit Start in St. Petersburg und Ziel in Sotschi.
«Die Testfahrten des Race Touareg 3 verliefen mehr als positiv», so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der sich vor Ort persönlich ein Bild von den ersten Kilometern des überarbeiteten Autos machte. «Im direkten Vergleich zwischen RT2 und RT3 hat sich gezeigt, dass der neue in vielen Bereichen einen Schritt nach vorn gemacht hat. Seine Zuverlässigkeit war von Anfang an beeindruckend. Wir hatten uns vorgenommen, die anderthalbfache Dakar-Distanz bei Longruns zu absolvieren – am Ende sind wir dank der Standfestigkeit und der sehr guten Arbeit von Fahrern und Team mehr als das doppelte an Prüfungskilometern gefahren.»
Eingespielte Teams: die vier «Dakar»-Fahrerpaarungen
Als Fahrer/Beifahrer-Kombinationen waren alle vier Dakar-Duos im Einsatz: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), die die zurückliegende Rallye Dakar 2010 mit Volkswagen für sich entschieden, Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D),Dakar-Zweite im Januar 2010, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Dakar-Sieger im Race Touareg 2 im Januar 2009 sowie Mark Miller/Ralph Picthford (USA/ZA), die 2009 als Gesamtzweite einen Volkswagen Doppelsieg komplettierten.
Zu Beginn der ausgiebigen Testfahrten standen Abstimmungsfahrten in Spanien auf der Agenda. Danach testete das Dakar-Team von Volkswagen rund um das marokkanische Mahmid den neuen Race Touareg 3 im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger, ehe im Testzentrum Erfoud über zwei Wochen längere Distanzen auf der Tagesordnung standen.