Giniel de Villiers gewinnt die Dakar-Generalprobe
Der Südafrikaner Giniel de Villiers, Sieger der Rallye Dakar 2009, hat im Toyota Hilux die Rallye Marokko gewonnen. Nach den fünf Etappen lag er 17:42 Minuten vor Carlos Sainz im Mini Buggy von X-Raid und 36:15 Mi8nuten Mathieu Serradori (Century Racing CR6). Hinter dem Polen Jakub Przygonski (Mini) mit seinem Beifahrer Timo Gottschalk kam der 13-fache Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel mit Gattin Andrea auf dem Beifahrersitz im Mini nach seiner Rolle am Dienstag auf Rang fünf ins Ziel.
«Der letzte Tag war nicht einfach. Wir machten einen Navigationsfehler. Dann haben wir einen Auspuffkrümmer verloren, weswegen wir mehr Benzin verbrauchten und auf den Verbrauch achten mussten. Die Überquerung der Dünen war auch schwierig. Letztlich war es mehr ein Tag zum Überleben», sagte De Villiers.
Der aktuelle Dakar-Sieger Nasser Al-Attyah, der im Toyota Hilux an den ersten drei Tagen geführt hatte, trat nach Motorproblemen am Dienstag zur letzten Etappe nicht mehr an.
Der zweifache Formel 1-Weltmeister und Langstecken-Champion Fernando, der 2020 bei der saudi-arabischen Erstausgabe der Rallye Dakar zusammen mit seinem Landsmann Marc Coma startet, durfte bei seiner ersten echten Off-Road-Rallye viel Erfahrung sammeln wie Reifenschäden und auch gebrochene Felgen. Am Montag musste er nach einem Vorderachsenbruch ins Biwak geschleppt werden. Er erreichte aber das Ziel, wenn auch «unter ferner liefen» auf den 27. Rang.
«Allgemein betrachtet war der Einsatz hier okay. Am letzten Tag fingen wir uns noch drei Reifenschäden ein, hatten aber nur zwei Ersatzräder dabei. Deshalb mussten auf ein Auto warten, um uns zu helfen. Ich habe hier viel gelernt», war das Marokko-Fazit von Alonso.