Dakar: Coma navigiert Alonso durch die Wüste
Nun ist es auch offiziell: Der Marathon-Routinier Marc Coma wird bei der ersten Rallye Dakar in Saudi-Arabien seinen spanischen Landsmann, den ehemaligen Formel 1-Piloten Fernando Alonso bei seinem Dakar-Einstand im Januar 2020 auf dem Beifahrersitz des Toyota Hilux durch die Wüste navigieren. Coma kennt die Rallye Dakar nicht nur als fünfmaliger Motorrad-Sieger, zuletzt war auch als Rallyeleiter beim Marathon-Klassiker tätig.
Der zweimalige Le Mans-Sieger und Langstrecken-Meister Alonso hat sich bei ersten Tests in Namibia und in Polen mit dem Toyota Hilux ein wenig vertraut gemacht. Das neue Dakar-Team wird an diesem Wochenende in Südamerika bei der Lichtenburg 400 seinen ersten echten Wettbewerbeinsatz als weitere Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2020 bestreiten.
Alonso: «Die Zusammenarbeit mit Marc ist fantastisch. Dank seines großen Wissens und seiner Erfahrung konnte ich viel von ihm über Rallyes lernen. Bei dieser Art Motorsport ist es sehr wichtig, dass man sich im Auto wohl fühlt, weil man jeden Tag Hunderte von Kilometern zurücklegt. Marc und ich verstehen uns sehr gut und bilden schon eine Einheit. Ich freue mich auf meinen echten Wettbewerbseinsatz, weil man da mehr als in Tests lernt. Es wird eine große Herausforderung.»
Coma: «Ich bin glücklich, in diesem Team zu sein und meine Erfahrung im Rallye-Raid-Sport an Fernando weitergeben zu können. Auch wenn ich schon sehr lange in diesem Sport bin, ist dies eine neue Herausforderung für mich. Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages auf dem Beifahrersitz sitzen würde. Ich werde auch meine Grenzen neu ausloten müssen, aber ich werde mein Bestes geben. Fernando und ich arbeiten sehr gut zusammen. Ich sehe an seiner Herangehensweise, dass er sehr methodisch vorgeht. Es passt sich auch sehr schnell dem Auto an. Er steigert sich von Tag zu Tag, von Lauf zu Lauf.»