Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Alle sind gespannt auf die Premiere in Saudi-Arabien

Von Toni Hoffmann
Nach drei Jahrzehnten in Afrika und elf Ausgaben in Südamerika gastiert der Marathon-Klassiker Dakar im Januar 2020 erstmals in Saudi-Arabien, alle sind auf dieses Debüt im Wüstenstaat gespannt.

Dort erwarten die Teilnehmer in der zweiten und dritten Januarwoche im dem riesigen Wüstenstaat ein Mosaik von herausfordernden Terrains. Geschwindigkeit und Navigationsfähigkeiten werden zwei Wochen lang vom Roten Meer bis zum Persischen Golf auf die Probe gestellt. Dabei gilt es auch 250 Meter hohe Sanddünen zu überqueren.

Der diesjährige Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah, wegen seiner nahen Heimat Katar auch als Wüstensohn bezeichnet, gilt wegen seiner zwölf Titelgewinne in der Meisterschaft des Mittleren Ostens mit seinem Toyota Hilux als klarer Favorit. Mit seinem Stammbeifahrer Mathieu Baumel peilt er seinen vierten Triumph bei der härtesten Rallye der Welt an.

Er schränkt allerdings seine Favoritenrolle etwas ein: «Es sind so viele gute Fahrer dabei. Man kann nur dann vorne mitmischen, wenn man bei dieser Rallye jeden Tag in Bestform ist.»

Zu seinen direkten Mitstreiter zählen der 13-fache Rekordsieger Stéphane Peterhansel, der im Mini Buggy des deutschen X-raid-Teams erstmals von seiner Gattin Andrea als Co-Pilotin begleitet wird, und Carlos Sainz mit Lucas Cruz auf dem Beifahrersitz.

Das Ehepaar Peterhansel bringt in der ersten gemeinsamen Saison den Gewinn des FIA-Weltcups für Cross-Country-Rallyes als Empfehlung mit nach Dschidda.

«Für uns wird es eine sehr interessante Rallye in Saudi-Arabien. Ich kenne nur ein wenig von dem Land, von einer Motorrad-Rallye vor langer Zeit. Ich erinnere mich aber an die wunderschönen Landschaften», meinte Peterhansel.

Daneben gehört natürlich auch Giniel de Villiers, der 2009 die erste Südamerika-Ausgabe und im Toyota Hilux die Generalprobe in Marokko mit seinem neuen Beifahrer Alex Haro gewonnen hat. Im Mini John Cooper Works Rallye ist der Deutsche Timo Gottschalk der Beifahrer des Polen Kuba Przygonski.

Der allerdings das Medieninteresse auf sich ziehen wird, ist der zweifache Formel 1-Weltmeister Fernando Alonso. Bei seinem Dakar-Einstand navigiert sein spanischer Landsmann und Dakar-Kenner Marc Coma auf dem Beifahrersitz im Toyota Hilux.

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