342 Fahrzeuge starten zur Premiere in Saudi-Arabien
Nach drei Tagen technischer und administrativer Abnahme im King Abdullah Stadium wurden 342 Fahrzeuge für den Start der 42. Ausgabe der Dakar freigegeben: 114 Motorräder, 23 Quads, 83 Autos, 45 SSVs und 46 Trucks. Französische Konkurrenten bilden mit 109 Fahrern und Beifahrern das größte nationale Kontingent, gefolgt von Spanien (75) und den Niederlanden (50). Unter ihnen werden 13 Frauen ihre Helme beim Show-Start von Al Wajh aufsetzen. Insgesamt sind 68 Nationalitäten vertreten.
Mit einer deutschen Beteiligung in der Automobilwertung sieht es diesmal sehr dünn aus. Sogar die siegreichen Beifahrer Andreas Schulz, Dirk von Zitzewitzund Timo Gottschalk fehlen. So vertreten nur die Schwaben Markus Walcher und Tobias Henschel im Bowler die deutschen Farben. Für die Schweiz sind Alexandre Pesci und Stephan Kuhni im Rebellion sowie Remi Vauthier mit seinem französischen Beifahrer Gérard Dubuy im Optimus am Start.
Ab Sonntag, 5. Januar 2020, werden die Fahrzeuge in die Wüste von Saudi-Arabien geschickt. Die Erstausgabe der Rallye Dakar in der absoluten Monarchie Saudi-Arabiens führt über insgesamt 7.847 km und zwölf Etappen. Der Anteil der zwölf Prüfungen auf Bestzeit beträgt 5.116 km. Der Ruhetag ist am Samstag in der Hauptstadt Riad. Am Samstag, 4. Januar, erfolgt in Dschidda (Jeddah), der größten Hafenstadt, der Show-Start. Der sportliche Teil beginnt am Sonntag, 5. Januar. Ziel ist am Freitag, 17. Januar, in Qiddiya in der Nähe von Riad.
Die kürzeste Entscheidung wird gleich am ersten Wertungstag mit 319 km auf der 752 km langen Etappe von Dchidda nach Al Wajh absolviert. Die mit 546 km längste Prüfung wird am Sonntag, 12. Januar, auf der 741 km langen Etappe von Riad nach Wadi Al Dawasir ausgetragen.
Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa (MEZ) beträgt zwei Stunden früher in Saudi-Arabien.