Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Vorjahressieger Sainz verteidigt Führung

Von Toni Hoffmann
Gottschalk/Al-Attiyah gewannen die dritte Prüfung

Gottschalk/Al-Attiyah gewannen die dritte Prüfung

Timo Gottschalk und sein Fahrer Nasser Al-Attiyah gewannen die dritte Prüfung und kämpften sich auf den Ehrenrang.

Vorjahressieger Carlos Sainz hat auf der dritten Prüfung der 33. Rallye Dakar die Führung von Volkswagen verteidigt. Den Sieg auf der 731 km langen Etappe von San Miguel nach San Salvador mit dem ersten Andenaufstieg verbuchten die Vorjahreszweiten Timo Gottschalk (Berlin) und sein Fahrer Nasser Al-Attiyah (Katar) im zweiten VW Touareg. Das deutsch-arabische Team schob sich damit am Franzosen Stéphane Peterhansel im BMW3 vorbei und lag 3:39 Minuten hinter dem zweifachen Rallye-Champion Sainz, der nach zwei Etappensiegen diesmal nur Tageszweiter wurde. Der neunmalige Dakar-Gewinner Peterhansel, 2010 Vierter, hatte nach der 500 km langen dritten Entscheidung einen Rückstand von 4:19 Minuten.

Der Norddeutsche Dirk von Zitzewitz (Karlshof) und sein südafrikanischer Pilot Giniel de Villiers, die 2009 bei der ersten Dakar in Südamerika für den ersten offiziellen Sieg der Wolfsburger sorgten, büßten zwar gerade auf dem letzten Abschnitt einige Minuten ein, behaupteten ihren vierten Platz (Rückstand: 16:57 Minuten).

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): «Momentan fahren drei Fahrer in einer eigenen Liga: Die beiden Volkswagen Werkspiloten Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz sowie X-raid-Pilot Stéphane Peterhansel. Auch Giniel de Villiers ist in einem guten Rhythmus unterwegs. Besonders stolz bin ich auf die Teamleistung, die Mark Miller heute ein schönes Tagesergebnis ermöglicht hat.»

Stand nach der 3. von 13 Prüfungen (= 1.046 von 5.007 km) und 2.670 von 9.605 Gesamtkilometern:

1. Carlos Sainz/Lucas Senra Cruz (E), VW Race-Touareg, 9:12:05 h.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk(QA/D), VW Race-Touareg, + 3:34 min.
3. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F), BMW X3, + 4:19
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), VW Race-Touareg, + 16:57
5. Krzysztof Holowczyk/Jean-Marc Fortin (PL/B), Nissan Overdrive, + 21:49
6. Orlando Terranova/Felipe Palmeiro (RA/P), BMW X3, + 29:07
7. Leonid Novitskiy/Andreas Schulz (RUS/D), BMW X3, + 39:05
8. Guilherme Spinelli/Youssef Haddad (BZ) Mitsubishi Racing-Lancer, + 48:22
9. Juan Roma/Gilles Picard (E/F), Nissan Overdrive, + 57:55
10. Christian Laveille/Jean-Michel Polato (F), Nissan Overdrive, + 1:04:45 h.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 16.01., 14:00, Das Erste
    Sportschau
  • Do. 16.01., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 16.01., 20:15, ORF Sport+
    24 Stunden von Le Mans 2024 - Der Film
  • Do. 16.01., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 21:00, Eurosport 2
    Rallye: Rallye Dakar
  • Do. 16.01., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do. 16.01., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 22:40, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • Do. 16.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1601054513 | 9