Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Stéphane Peterhansel (Audi): «Dakar immer wieder neu»

Von Gino Bosisio
Edouard Boulanger und Stéphane Peterhansel

Edouard Boulanger und Stéphane Peterhansel

​Der 14-fache Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel war einer der Gäste in der TV-Live-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7», der Franzose sprach dabei über seinen grossen Respekt vor dem Wüsten-Event.

Die Dakar-Rallye 2023 wirft ihre Schatten voraus. Die berühmteste Raid-Rallye der Welt beginnt am 31. Dezember mit dem Prolog am Roten Meer. Der Franzose Stéphane Peterhansel (57) zählt in seinem Werks-Audi auch dieses Mal zu den Favoriten. Die Rallye ist so lange wie seit fast 20 Jahren nicht mehr.

Peterhansel war am Montag im Salzburger Hangar-7 zu Gast. Der Wüsten-Fuchs mit 14 Dakar-Siegen (sechs auf dem Motorrad, acht mit dem Auto) macht sich intensiv Gedanken über die anstehende Wüstenfahrt. Routine kommt auch bei der 30. Teilnahme keine auf, erneut in Saudi-Arabien. «Es ist eine ganz komplizierte Aufgabe», gesteht der Nordost-Franzose. «Es ist meine 30. Dakar, aber sie ist immer wieder neu.»

Zu seinem Audi RS Q e-tron sagt der Wüsten-Held, der zuletzt 2021 siegreich war: «Das ist ein futuristisches Auto, aber wenn man die Dakar fahren will, braucht man ein Auto, mit dem du am Tag 1000 Kilometer fahren kannst, ohne anzuhalten. Daher haben wir dieses Auto mit zwei Akkus – es ist ein hochtechnisches Auto.»

«Der Audi fährt in der Wüste nur elektrisch», sagt Peterhansel. «Der Verbrennungsmotor liefert lediglich Power für den Generator. Der Co2-Ausstoss ist bei diesem Auto um 80 Prozent weniger, das ist schon gewaltig.»

Peterhansel prophezeit: «Wir haben ein Auto, das die Dakar gewinnen kann. Aber du darfst keinen Fehler machen und es sind 5.000 Kilometer. Du kannst auf jedem Kilometer in die Falle tappen. Pilot und Co-Pilot müssen eine Top-Leistung bringen.»

Peterhansel wird in Saudi-Arabien von Edouard Boulanger begleitet, der seit 2021 neben Stéphane sitzt.

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