Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Tag 9: Audi-Pechsträhne geht mit Sainz-Unfall weiter

Von Toni Hoffmann
Das Desaster von Audi beim zweiten Start bei der Rallye Dakar geht weiter. Nach dem Unfall von Stéphane Peterhansel und Co. Edouard Boulanger, nun in Deutschland, verunfallte auch Carlos Sainz, der ins Krankenhaus kam.

Audi hat zum Start in den zweiten Abschnitt der 45. Rallye Dakar seine besten Fahrer verloren. Auf der sechsten Prüfung verunfallten der 14-fache Rekordsieger Stéphane Peterhansel und sein Beifahrer Edouard Boulanger mit dem Audi RS Q e-tron E2. Boulanger wurde mit Verdacht auf einen Wirbelbruch ins Krankenhaus gebracht und am Sonntag zur weiteren Behandlung nach Deutschland geflogen.

Die bereits arg gebeutelten Audi-Truppe und Carlos Sainz wurden zu Beginn der 358 km langen neunten Prüfung erneut richtig durchgeschüttelt. Nach nur 6 km rollte sich der dreifache Dakar-Sieger mit seinem anfälligen Audi RS Q e-tron E2. Damit waren seine Chancen auf seinen angepeilten zweiten Tagessieg dahin. «El Matador» verspürte einen starken Schmerz auf der rechten Seite, während Co-Pilot Lucas Cruz unversehrt blieb.

Der Madrilene aber wollte nicht aufgeben und war trotz des erheblichen Schadens seines Audi entschlossen, auf sein Hilfsteam zu warten, bevor er hätte weiterfahren können. Dann aber hat er endlich das Handtuch geworfen. Er litt immer noch unter sehr starken Schmerzen auf der rechten Seite seines Oberkörpers. Er wurde in Riad ins Krankenhaus gebracht, um weitere medizinische Untersuchungen zu unterziehen.

Sainz rangierte nach eigenem Pech und der Reparatur-Hilfe beim Kollegen Mattias Ekström mit dem gewalten Rückstand von 29:16:59 Stunden «unter ferner liefen» nach der achten Etappe auf dem 100. Gesamtplatz. Inwieweit die Ingolstädter ihre zweite desaströse Rallye Dakar noch fortsetzen, bleibt abzuwarten. Der letzte «Audianer» Mattias Ekströn wurde mit einem Rückstand von 7:04:56 Stunden auf der 35. Gesamtposition geführt.

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