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Dakar: Peterhansel verteidigt Top-Ten-Platzierung

Von Toni Hoffmann
Der elffache Rekordsieger Stéphane Peterhansel bleib nach der sechsten Etappe der 37. Rallye Dakar bei der Jungfernfahrt des Peugeot 2008 DKR in den Top-Ten.

Das Terrain der sechsten Etappe der Rallye Dakar in den Dünen der Atacama-Wüste bot dem Team Peugeot-Total eine weitere schwierige Prüfung. Nach 277 Wertungskilometern war das Team zufrieden, mit beiden Peugeot 2008 DKR sicher das Etappenziel in Iquique zu erreichen.  

Nach einem emotionalen Abschied des ausgeschiedenen Carlos Sainz am Morgen konzentrierte sich das Team Peugeot-Total auf die sechste Tagesetappe der Rallye Dakar. Stéphane Peterhansel verzeichnete auf dem ersten Teilstück die schnellste Zwischenzeit. Sein starker Auftritt wurde jedoch von einem Problem an der Spurstange gebremst. «Es war kein guter Tag», kommentierte der Dakar-Rekordsieger. «Denn in der Mitte der Etappe trat ein Lenkungsproblem auf. Da wir das passende Ersatzteil an Bord hatten, haben wir angehalten und es ausgetauscht. Wir haben zwar viel Zeit verloren, aber konnten weiterfahren und das Etappenziel erreichen – das war unser Hauptziel.»  

Trotz eines Zeitverlusts von 20 Minuten belegten Peterhansel und sein Beifahrer Jean-Paul Cottret den 20. Rang in der Tageswertung. Mit diesem Ergebnis behaupten die beiden Franzosen einen Platz in den Top Ten, bevor sie am Samstag auf die Marathonetappe starten, die für Peterhansel den «echten Geist der Dakar» verkörpert.  

Cyril Despres, der seine erste Rallye Dakar im Auto bestreitet, bewies auf der sechsten Etappe von Antofagasta nach Iquique erneut seine Energie und Begeisterung: Steinige Wege und riesige Sanddünen boten eine große Herausforderung und wichtige Lektion für den Neuling auf vier Rädern. Zusammen mit seinem erfahrenen Co-Piloten Gilles Picard fuhr Despres ein gleichmäßiges Tempo, beendete die Etappe auf dem 32. Platz der Tageswertung und rückte auf Platz 48 in der Gesamtwertung vor.  

Despres: «Ich habe zwei Nächte an der Strecke verbrcht»

«Ich habe die letzten zwei Nächte auf der Strecke verbracht», berichtete Despres im Etappenziel. «Ich hatte um Mitternacht die Dünen in Copiapó absolviert, bereits gestern waren wir nach einer harten Etappe spät ins Biwak gekommen. Mit einem Auto hier anzutreten, ist physisch weniger anstrengend, als die Dakar auf dem Motorrad zu bestreiten, dafür ist es aber mental anspruchsvoller. Es ist ein tolles Gefühl, abends das Biwak zu erreichen. Ich bin gespannt darauf, wie die anderen Fahrer und Co-Piloten der Autowertung die morgige Marathonetappe bewältigen, nachdem ich dies oft auf dem Motorrad erleben durfte.»  

Die siebte Etappe der Rallye Dakar führt am 10. Januar über 717 Kilometer (321 Wertungskilometer) von Iquique nach Uyuni. Am Samstag erwartet die Teilnehmer auf dem Weg nach Bolivien eine Strecke in großer Höhenlage bis 3.500 Meter über dem Meeresspiegel. Fahrer und Co-Piloten müssen am Etappenziel ohne die Hilfe der Mechaniker auskommen, da sie die Nacht nach den Regeln der Marathonetappe entfernt von ihren Teams verbringen. 

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