Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Dakar: Giniel de Villiers: «Platz halten»

Von Toni Hoffmann
Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz

Das südafrikanisch-deutsche Toyota-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz möchte den Ehrenrang ins Ziel bringen.

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz haben ihre Offensive auf den führenden Nasser Al-Attiyah (Mini) eingestellt und damit den Wunsch auf ihren zweiten Dakar-Sieg nach 2009 zurückgestellt, der aus eigener Kraft so nicht mehr möglich ist. Ihr Rückstand betrug nach der drittletzten Etappe 29:01 Minuten auf den Katarer.  

Die elfte Entscheidung über 194 km auf dem Abschnitt zwischen Salta und Termas Rio Hondo beendeten sie im Toyota Hilux als Tagesdritte, verloren auf den fünften Etappensieg von Al-Attiyah weitere 27 Sekunden. Für die beiden noch verbleibenden Tage bis zum Ziel am Samstag in Buenos Aires ist die Sicherung des Ehrenrangs die oberste Prämisse.  

«Wir gingen ziemlich relaxed in diese Prüfung. Nasser Al-Attiyah ist schon zu weg für uns. Da lohnt sich kein Risiko mehr. Wir werden ihn auch nicht mehr schlagen können, wenn er selbst keinen Fehler macht. Wir wollen nun unseren Platz bis ins Ziel halten», sagte De Villiers.  

Für ihre Teamkollegen Yazeed Al-Rajhi (Saudi-Arabien) und Timo Gottschalk (Deutschland) war ihre erste gemeinsame Rallye Dakar am Donnerstagmorgen vorzeitig beendet. Eine defekte Drosselklappe an ihrem Toyota Hilux bremste sie kurz vor dem Start der elften Prüfung aus. Sie mussten dort aufgeben. Bis dahin lagen sie auf einen ausgezeichneten dritten Gesamtrang und erzielten am Sonntag ihren ersten Tagessieg bei der Rallye Dakar.  

Durch ihr Pech stieg ihr französischer Toyota-Kollege Christian Laveille auf den fünften Platz auf. Er liegt nur noch 9:05 Minuten hinter dem russischen Mini-Piloten Vladimir Vasilyev. Der Niederländer Bernhard Ten Brinke konnte sich in einem weiteren Toyota Hilux auf den siebten Gesamtrang verbessern.  

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