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Dakar: Privatteams, schmales Budget, großes Herz

Von Toni Hoffmann
Der Polaris RZR

Der Polaris RZR

Bei der Rallye Dakar sind die Privatfahrer und die kleinen Teams, zwar mit einem schmalen Budget, aber mit großem Herz das Gros, ohne die es die Rallye Dakar gar nicht gäbe.

Ein Beispiel für viele ist das X-Treme Plus Team, das bei der kommenden Rallye Dakar mit vier mehr oder weniger bekannten Polaris RZR startet. Teameigner Marco Piana verwirklicht bei diesem Marathon-Klassiker seinen großen Traum. Sein Ziel: das Ziel am 16. Januar 2016 in Rosario und eine gute Platzierung in der T3-Kategorie. Seine Fahrzeuge basieren auf dem Polaris RZR 900, der in der 1-Liter-Kategorie in der Serie 75 PS leistet.

Ganz unerfahren ist die Mannschaft von Marco Piana nicht. In diesem Jahr war das Team bei 14 Veranstaltungen am Start, inklusive der «Grand China Rally» und der «Tunesien-Rallye». Das französisch-italienische Team ist bei der kommenden Dakar stolz darauf, das größte französische Kontingent wie das Peugeot-Werksteam zu stellen.

«Alles zusammen werden mit unserem Service-Fahrzeug und dem T4-Truck sieben Fahrzeuge in der Rallye haben. Das ist genau so viel wie Peugeot, allerdings mit einem weitaus größerem Budget und einem sehr viel höher gesteckten Ziel», führt Piana mit einem leichten Schmunzeln an. Er hofft, mit seinem Team in seiner Kategorie um Podiumsplatzierungen kämpfen zu können. «Wir hoffen, am Ende unter die besten 30 bis 35 fahren zu können. Unser Fokus aber liegt ganz klar auf dem Kampf in unserer Klasse. Dort haben wir uns bisher gut geschlagen und haben eine 75-prozentige Erfolgsrate. Ich hoffe, dass sich der Trend in dieser Kategorie der Leichtfahrzeuge weiter positiv entwickelt. Ich möchte die Situation mit der bei den Quads vor zehn Jahren vergleichen. Dort waren damals gerade einmal ein Dutzend am Start, und nun sind es schon 50.»

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