Dakar 2010 startklar
Die Atacama-Wüste spielt diesmal eine wichtige Rolle
362 Fahrzeuge stark ist diesmal das Teilnehmerfeld der Rallye Dakar. 151 Motorräder, 25 Quads, 134 Autos und 52 Trucks wagen diesmal den zweiwöchigen Trip durch Argentinien und Chile über mehr als 9.000 km. Der Atacama-Wüste am chilenischen Pazifik kommt diesmal mit vier Entscheidungen eine besondere Rolle zu.
Der Sieger sitzt am Ende entweder wieder in einem VW Touareg oder erstmals in einem BMW X3. Die beiden deutschen Teams aus Wolfsburg und Trebur sind nach dem Ausstieg des zwölffachen Rekord-Siegers Mitsubishi Ende Januar 2009 nun einmal die erklärten Favoriten. Allerdings muss auch noch ein Auge auf Robby Gordon mit seinem Hubraum- und PS-gewaltigen Hummer geworfen werden.
Vorjahressieger Giniel de Villiers stuft in diesem Jahr die BMW stärker als 2009 ein. «Ich glaube, dass die BMW X3 in diesem Jahr für uns gefährlicher sind als letztes Jahr», sagte er nach der Technischen Abnahme. «Stéphane Peterhansel ist diesmal in einer sehr guten Position, in der er sehr gut um den Sieg kämpfen kann.»
Für Peterhansel ist der zehnte Dakar-Sieg nach sechs Erfolgen auf dem Motorrad und drei Siegen im Mitsubishi Pajero in diesem Jahr in Reichweite. «Natürlich ist die Zehn eine tolle Zahl, auf die ich schon länger warte. Aber diesmal kann es möglich sein. Ich habe ein fantastisches Team hinter mir und alle arbeiten sehr hart», sagte der BMW-Debütant Peterhansel.