MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Internes Volkswagen-Duell spitzt sich zu

Von Toni Hoffmann
Al-Attiyah kam dem Leader Sainz sehr nahe.

Al-Attiyah kam dem Leader Sainz sehr nahe.

Der bislang führende Carlos Sainz hat auf der elften Entscheidung Boden auf seinen VW-Team internen Verfolger Nasser Al-Attiyah verloren.

Carlos Sainz aus Spanien hat bei der 32. Rallye Dakar seinen ersten Sieg noch nicht in trockenen Tüchern. Im weiterhin führenden VW-Trio haben der Berliner Timo Gottschalk und sein Pilot Nasser Al-Attiyah aus Katar die Schlussoffensive auf ihren Stallgefährten aus Madrid eröffnet. Auf der elften Entscheidung kam das arabisch-deutsche Team bis auf 4:28 Minuten an den zweifachen Rallye-Weltmeister heran. «El Matador» schien allerdings seit der Mitte der 220 km langen Prüfung wegen eines beschädigten Luftkanals auf der linken Dachseite etwas gehandikapt. Mit einem Rückstand von 23:50 Minuten folgte der Amerikaner Mark Miller weiterhin als Gesamtdritter.

Auch im letzten Jahr führte Sainz vor der drittletzten Prüfung. Auf dieser aber stürzte er in eine metertiefe Schlucht und schied wegen Verletzung seines damaligen Beifahrers Michel Perin aus. Dem Franzosen Stéphane Peterhansel bleibt nach wie vor die Rolle des Jägers nach dem verlorenen Sieg. Im X-Raid-BMW X3 blieb er mit einem Rückstand von 2:09:53 Stunden vor seinem Landsmann und Teamkollegen Guerlain Chicherit Vierter.

Mit der zweiten Anden-Überquerung im Schatten des Aconcagua, der höchsten Erhebung der westlichen Hemisphäre, führte die Tagesroute von Chile wieder zurück nach Argentinien. Im Land der Gauchos werden bis am Samstagabend die letzten drei sportlichen Entscheidungen der zweiten südamerikanischen Auflage ausgetragen.

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