Matthias Walkner (KTM): Podium auch diesmal das Ziel
KTM-Werksfahrer Matthias Walkner
Die 40. Auflage der berühmten Dakar-Rallye findet ab 5. Januar erstmals in Saudi-Arabien statt. Der Start erfolgt in Jeddah. Bei seinem großen Presse-Auftritt im prunkvollen Wiener Haas-Haus im noblen ersten Wiener Bezirk war Ex-Dakar-Sieger Matthias Walkner am Mittwoch nicht alleine unterwegs. Auch der ehemalige Tiroler Snowboard-Superstar Martin Freinademetz (50) saß vor den versammelten Journalisten-Riege.
Der Filmemacher und Freigeist Freinademetz stammt aus Innsbruck, ist Hobby-Enduro-Fahrer und wird nach zehn Jahren Pause wieder an der Dakar-Rallye teilnehmen – sein Ziel: Durchkommen! Freinademetz muss sich zudem auch wieder mit den Tücken des Roadbooks anfreunden, er hat dafür gar nicht trainiert.
Walkner ist nach seinem vielversprechenden Comeback nach OP und Reha im Dezember in Marokko wieder voller Tatendrang. Dort waren einige Etappen von der Länge her auch mit den anspruchsvollen Dakar-Teilstücken vergleichbar: «Ich glaube schon, dass ich zu den acht Fahrern gehöre, die diese Rallye auch gewinnen können. Natürlich wäre ein Podiumsplatz auch diesmal das Ziel», erklärte der 33 Jahre alte Salzburger aus Kuchl. «Ich fühle mich körperlich jedenfalls ausgezeichnet.»
Die Vorfreude auf das Dakar-Debüt in Saudi-Arabien ist groß: «Ich freu mich darauf wie bei der ersten Dakar – auch deshalb, weil ich nicht weiß, was mich erwartet. Es wird zäh, aber auch spannend», kündigtw «Hiasi» an. Das Roadbook erhalten die Teams und Fahrer diesmal immer erst kurz vor dem Beginn einer Etappe.
Auch KTM-Motorsport-Berater Heinz Kinigadner (59) war in Wien anwesend, Freinademetz tritt übrigens auch in den Kini-Farben an: «Jetzt haben wir 18 Siege in Folge, insgeheim träume ich schon von der 20», gestand der Tiroler.