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Matthias Walkner (Red Bull KTM): «Brutal anstrengend»

Von Kay Hettich
Matthias Walkner ist bei der Dakar 2020 gut dabei

Matthias Walkner ist bei der Dakar 2020 gut dabei

Ein zweiter Platz auf der zweiten Etappe reichte Sam Sunderland, um die Führung bei der Rallye Dakar 2020 zu übernehmen. Sein Red Bull KTM-Teamkollege Matthias Walkner liegt nur 2 min zurück.

KTM wird seiner Favoritenrolle bei der Dakar 2020 bisher gerecht. Auf der ersten Etappe räumte Vorjahressieger Toby Price den Sieg ab. Am zweiten Tag jubelte zwar Privatfahrer Ross Branch, doch Red Bull KTM-Werksfahrer Sam Sunderland übernahm mit Platz 2 die Gesamtführung. Sunderland hatte 2017 als erster Brite die härteste Rallye der Welt gewonnen.

«Die zweite Etappe war anstrengend und fühlte sich unendlich lang an», sagte Sunderland nach der 367 km langen Wertungsprüfung. «Die Route war ein Mix verschiedener Untergründe. Mal richtig schnell, dann langsam und sehr technisch. Bei den Canyons gab es zahlreiche Spuren, durch die die Navigation echt schwierig war. Ich machte ein paar Fehler, wahrscheinlich wie alle heute. Insgesamt lief es dennoch ordentlich.»

Während Price strauchelte und zwölf Minuten einbüßte (der Australier ist jetzt Gesamtneunter), verlor Matthias Walkner auf der zweiten Etappe nur halb so viel Zeit. Der Dakar-Sieger von 2018 liegt so nur zwei Minuten hinter Sunderland auf Rang 4.

«Wir wussten bereits im Vorfeld, dass dieser Tag einer der schwierigsten in Sachen Navigation wird. Ich war schon ziemlich nervös vor dem Start, weil ich wusste, dass ich mich auf keinen Fall verfahren darf. Es hätte heute ein Schlüsseltag für viele werden können», meinte der Österreicher. «Bei Kilometer 46 konnte ich Price und Brabec, die sechs bzw. drei Minuten vor mir gestartet sind, einholen. Die Beiden hatten sich verfahren. Die nächsten 130 Kilometer musste ich dann aufmachen und voraus navigieren. Gefühlt habe ich mich sehr gut aber für den Kopf und die Konzentration war es brutal anstrengend. Bei Kilometer 165 konnte mich Benavides einholen, ich bin dann den ganzen Tag in seinem Staub gefahren. Das war weniger lustig. Ich befinde mich in einer guten Ausgangsposition. Morgen kann ich dann von hinten starten.»


Dakar 2020: Ergebnis Etappe 2

Pos

Fahrer (Motorrad)
Zeit
(hh:mm:ss)
Diff
(hh:mm:ss)
1 R. Branch (KTM) 03:39:10
2 S. Sunderland (KTM) 03:40:34 00:01:24
3 P. Quintanilla (Husqvarna) 03:41:31 00:02:21
4 K. Benavides (Honda) 03:42:50 00:03:40
5 L. Benavides (KTM) 03:42:54 00:03:44
6 J. Barreda Bort (Honda) 03:44:07 00:04:57
7 Ji. Cornejo Florimo (Honda) 03:44:08 00:04:58
8 M. Walkner (KTM) 03:45:09 00:05:59
9 X. De Soultrait (Yamaha) 03:45:18 00:06:08
10 A. Short (Husqvarna) 03:46:10 00:07:00
11 R. Brabec (Honda) 03:47:55 00:08:45
12 P. Gonçalves (Hero) 03:48:42 00:09:32
13 A. Van Beveren (Yamaha) 03:48:58 00:09:48
14 F. Caimi (Yamaha) 03:49:00 00:09:50
15 T. Price (KTM) 03:51:23 00:12:13
16 R. Faggotter (Yamaha) 03:56:27 00:17:17
17 L. Santolino (Sherco Tvs) 03:57:35 00:18:25
18 A. Metge (Sherco Tvs) 03:57:42 00:18:32
19 A. Maio (Yamaha) 03:58:40 00:19:30
20 J. Pedrero Garcia (KTM) 03:58:59 00:19:49
21 S. Bühler (Hero) 03:59:13 00:20:03
22 J. Aubert (Sherco Tvs) 03:59:14 00:20:04
23 M. Engel (KTM) 04:01:38 00:22:28
24 S. Howes (Husqvarna) 04:03:58 00:24:48
25 A. Tomiczek (Husqvarna) 04:06:31 00:27:21
26 S. Svitko (KTM) 04:07:31 00:28:21
27 M. Gerini (Husqvarna) 04:08:43 00:29:33
28 M. Giemza (Husqvarna) 04:10:22 00:31:12
29 I. Jakes (KTM) 04:11:28 00:32:18
30 P. Spierings (Husqvarna) 04:11:31 00:32:21

 

Dakar 2020: Stand nach Etappe 2

Pos

Fahrer (Motorrad)
Zeit
(hh:mm:ss)
Diff
(hh:mm:ss)
1 S. Sunderland (KTM) 07:05:22
2 P. Quintanilla (Husqvarna) 07:06:40 00:01:18
3 K. Benavides (Honda) 07:06:54 00:01:32
4 M. Walkner (KTM) 07:07:22 00:02:00
5 R. Brabec (Honda) 07:09:33 00:04:11
6 R. Branch (KTM) 07:09:41 00:04:19
7 L. Benavides (KTM) 07:11:23 00:06:01
8 J. Barreda Bort (Honda) 07:11:31 00:06:09
9 T. Price (KTM) 07:12:56 00:07:34
10 Ji. Cornejo Florimo (Honda) 07:13:56 00:08:34
11 A. Short (Husqvarna) 07:14:46 00:09:24
12 X. De Soultrait (Yamaha) 07:15:33 00:10:11
13 A. Van Beveren (Yamaha) 07:18:23 00:13:01
14 P. Gonçalves (Hero) 07:18:32 00:13:10
15 F. Caimi (Yamaha) 07:24:36 00:19:14
...
25 S. Bühler (Hero) 07:53:59 00:48:37

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