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Laia Sanz (21./GasGas): «Es war kein perfekter Tag»

Von Tim Althof
Laia Sanz hält die Ehre der Damen aufrecht

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Die Spanierin Laia Sanz startet 2020 erstmals für GasGas bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien. Am ersten Tag reichte es mit der RC 450F zu Rang 21, im Laufe der Veranstaltung möchte sie jedoch weiter nach vorne.

Bereits neunmal startete Laia Sanz bei der Rallye Dakar, sie erreichte immer das Ziel und holte sich in jedem Jahr den Sieg in der Wertung der Frauen. 2015 sicherte sich die Spanierin mit dem neunten Platz ihr bisher bestes Gesamtergebnis. Nach vier Jahren auf KTM, startet die 34-Jährige 2020 auf einer Werks-GasGas. Am ersten Tag in Saudi-Arabien belegte Sanz den 21. Platz, zum Schnellsten Toby Price (KTM) fehlten ihr 23:45 Minuten.

Sanz ging als Elfte in die erste Etappe am Sonntag, die gleichzeitig die drittlängste der diesjährigen Rallye Dakar war. Nach einem guten Start auf dem noch relativ unbekannten Terrain fand sich die GasGas-Pilotin gut zurecht und sie fuhr mit ihrer Werksmaschine zwischenzeitlich auf dem 16. Rang. Nach 319 km Wertungsprüfung reichte es für den 21. Rang unter 144 Teilnehmern.

«Es war kein perfekter Tag, aber ich bin trotzdem glücklich», erklärte Sanz am Sonntagnachmittag. «Die erste Etappe war eine wirkliche Dakar-Etappe, sicherlich kein sanfter Start in diese Veranstaltung. Ich startete weit vorne und obwohl die Navigation nicht schwierig war, musste ich fokussiert und konzentriert bleiben, um keine unnötigen Fehler zu machen. Ich wollte sichergehen, dass meine Navigation korrekt war und ich versuchte mich, an das Terrain und die Geschwindigkeiten zu gewöhnen.»

Die Vorjahreszwölfte war nicht vollkommen zufrieden mit dem ersten Tag in Saudi-Arabien, doch Sanz ist sich bewusst, dass noch elf schwierige Etappen folgen werden. «Ich weiß, dass ich schneller sein kann, aber heute ging es darum keine Fehler zu machen. Die Streckenbedingungen waren ziemlich wechselhaft und es gab einige steinige Passagen, die schwierig zu meistern waren. Es war einfach, zu stürzen und das Bike zu beschädigen, deswegen bin ich kein Risiko eingegangen.»

Dakar 2020: Ergebnis Etappe 1
Pos Fahrer (Land/Motorrad) Zeit Diff.
1 Toby Price (AUS/KTM) 3.19:33 Std
2 Ricky Brabec (USA/Honda) 3.21:38 00.02:05
3 Matthias Walkner (AUT/KTM) 3.22:13 00.02:40
4 Kevin Benavides (ARG/Honda) 3.24:04 00.04:31
5 Sam Sunderland (GBR/KTM) 3.24:48 00.05:15
6 Pablo Quintanilla (CHL/Husqvarna) 3.25:09 00.05:36
7 Joan Barreda Bort (ESP/Honda) 3.27:24 00.07:51
8 Luciano Benavides (ARG/KTM) 3.28:29 00.08:56
9 Andrew Short (USA/Husqvarna) 3.28:36 00.09:03
10 Adrien Van Beveren (FRA/Yamaha) 3.29:25 00.09:52
11 Jose Ignacio Cornejo (CHL/Honda) 3.29:48 00.10:15
12 Paulo Goncalves (PRT/Hero) 3.29:50 00.10:17
13 Xavier De Soultrait (FRA/Yamaha) 3.30:15 00.10:42
14 Ross Branch (BWA/KTM) 3.30:31 00.10:58
15 Adrien Metge (FRA/Sherco) 3.32:35 00.13:02
16 Daniel Nosiglia Jager (BOL/Honda) 3.33.45 00.14:12
17 Franco Caimi (ARG/Yamaha) 3.35:36 00.16:03
18 Skyler Howes (USA/Husqvarna) 3.39:22 00.19:49
19 Rodney Faggotter (AUS/Yamaha) 3.40:27 00.20:54
20 Stefan Svitko (SVK/KTM) 3.41:40 00.22:07
21 Laia Sanz (ESP/KTM) 3.43.18 00.23:45
22 Johnny Aubert (FRA/Sherco) 3.43.25 00.23:52
23 Antonio Maio (PRT/Yamaha) 3.44:21 00.24:48
24 Jacopo Cerutti (ITA/Husqvarna) 3.45:13 00.25:40
25 Juan Pedrero Garcia (ESP/KTM) 3.45:15 00.25:42
26 Lorenzo Santolino (ESP/Sherco) 3.49:25 00.29:52
27 Sebastien Lagut (FRA/KTM) 3.51:19 00.31:46
28 Milan Engel (CZE/KTM) 3.51:28 00.31:55
29 Maciej Giemza (POL/Husqvarna) 3.52:59 00.33:26
30 Maurizio Gerini (ITA/Husqvarna) 3.53.14 00.33:41

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