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Dakar: Honda ist noch nicht aus dem Rennen

Von Matthias Dubach
Gesprächsbedarf: Rodrigues (li.) und Pizzolito (M.)

Gesprächsbedarf: Rodrigues (li.) und Pizzolito (M.)

Auf der vierten Etappe der Rallye Dakar 2013 durch Südamerika wurde das neue Honda-Werksteam von den zuvor aufgetretenen Problemen mit der Benzinzufuhr verschont.

Trotz des grossen Aufwands, den das neue Honda-Werksteam für die Rallye Dakar betreibt, bleiben bei der Rückkehr nach 24 Jahren Kinderkrankheiten nicht aus. Besonders auf der dritten Etappe wurden die Fahrer von HRC eingebremst. Sowohl bei Teamleader Hélder Rodrigues als auch beim Amerikaner Johnny Campbell traten Probleme bei der Benzinzufuhr auf. Campbell musste gar stundenlang in der Wüste auf eine neue Benzinpumpe warten, ehe er die Etappe beenden konnte. Javier Pizzolito war ebenfalls betroffen, weil er bei Rodrigues stoppen und mit Benzin aushelfen musste.

Vor der vierten Etappe wurde deshalb im Biwak beim HRC-Team emsig gearbeitet, damit die 450-ccm-Viertakt-Maschinen Honda CRF 450 zuverlässiger werden. Tatsächlich wurde das HRC-Trio auf dem harten und insgesamt 720 km langen Teilstück zwischen Nazca und Arequipa von technischen Gebrechen verschont.

Rodrigues wurde Tages-Fünfter und ist als Gesamt-16. mit 22:15 min Rückstand noch nicht aus dem Rennen um einen Podestplatz: «Ich bin zufrieden mit dieser Etappe, mein Bike hat gut funktioniert und ich konnte einige Positionen gut machen», stellte der Portugiese fest.

Campbell berichtete nach seinem 38. Tagesrang von Zwischenhalten, die aber nichts mit der Technik zu tun hatten: «Ich bin von weit hinten gestartet und mühte mich in den Staubwolken ab, vor allem zu Beginn der Etappe. Dann habe ich gestoppt, um Pedrero (Anm.: KTM-Werkspilot Juan Pedrero) zu helfen, der in den Felsen gestürzt war. Später hatte ich selber einen Crash, weil ich auf einer Abfahrt in ein Loch geriet. Glücklicherweise konnte ich ohne grösseren Schaden weiterfahren. Nun schmerzen meine Rippen, aber ich konnte die Etappe beenden.»

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